Info – Argentinien und Chile mit dem Fahrzeug 2007-2012

Das ist kein Reiseführer, sondern eine Hilfe für die Vorbereitung und eine Sammlung Tipps für Fahrer und Beifahrer. Wie alle Infos über entferntere Ziele unterliegen auch diese hier dem ständigen Wechsel und müssen selbst immer wieder neu recherchiert werden.  Bernd Woick übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der hier nach eigenen Erfahrungen und nach bestem Wissen und Gewissen bis 10/2012 gemachten Angaben. Letzte Überarbeitung: März 2019.

Anmerkungen und Korrekturen bitte mailen an:

imt@berndwoick.de  / Betreff: Argentinien Reiseinfos. 

Vorbereitungen

Ihr Urlaub mit dem Auto beginnt schon einige Monate vor dem Start – es sind wichtige Dinge zu erledigen:
Lernen Sie Spanisch! Englisch und Französisch sind etwa so präsent wie Kroatisch oder Finnisch. In einigen begrenzten Gebieten versteht man eher Deutsch. Selbst bei Polizei, Zoll, Behörden, Ladengeschäften, bei Schülern und Studenten findet man nur in Ausnahmefällen Kenntnisse „unserer“ Fremdsprachen.

Carnet: Die Aussagen der Botschaft lauten, dass ein Carnet de Passage für das Fahrzeug benötigt wird. Diese Aussage wird jedoch relativiert, wenn man mitteilt, dass man weiß, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Dann heißt es: „ Das stimmt, aber unsere erste Auskunft lautet immer, dass ein Carnet benötigt wird“. Generell wurde von uns weder in Argentinien noch in Chile ein Carnet verlangt. Möglicherweise hätte das Vorzeigen eines Carnets den Grenzübergang um einige Minuten beschleunigt oder die genehmigte Fahrzeugaufenthaltsdauer auf 12 Monate erweitert.

Weiterhin benötigt man offiziell für die Einreise einen internationalen Führerschein, den man mit Passbild beim Landratsamt/Zulassungsstelle beantragt. Zumindestens in Filderstadt wird er nur ausgestellt, wenn man bereits den neuen Kartenführerschein vorweisen kann! Das kann zu ungeplanten Verzögerungen führen. Dieser internationale Führerschein wurde nie verlangt, ist dort auch weitgehend unbekannt. Wir haben ihn demonstrativ sowohl Polizisten als auch Grenzbeamten gezeigt, die ihn jeweils kopfschüttelnd wieder zurückreichten.

Falls man mit einem Auto einreist, bei dem der Halter im Fahrzeugschein und der Passinhaber nicht identisch sind, benötigt man eine Nutzungs-Vollmacht in Deutsch und mindestens in Spanisch, die man selbst auf Firmenpapier verfasst.
Bei seiner heimischen Versicherung kann man versuchen eine Kasko oder Teilkasko für Südamerika zu erhalten. Bei uns hat das leider auch nur vorübergehend funktioniert. Die Haftpflichtversicherung ist absolutes Muss und kann nur im Ankunftsland, also z.B. in Argentinien, in Buenos Aires abgeschlossen werden. Wir haben die Versicherung bei der Allianz abgeschlossen, die uns freundlich erklärten, dass man ja schließlich auch eine Niederlassung in Deutschland habe. Der ebenfalls empfohlene Automobilclub ACA schließt für ausländische Fahrzeuge keine Versicherungen ab! Eine weitere verbreitete Versicherungsgesellschaft ist die AgroSalta, wie der Name sagt in Salta ansässig, die auch die Versicherung für Bolivien ausstellt und wesentlich preiswerter ist. Die Agro Salta unterhält auch in der argentinischen Grenzstadt La Quiaca (Grenze Villazon in Bolivien) in der Ave. Espana Sur ein winziges Büro, das morgens und nachmittags ab 17.00 häufig geöffnet ist.

Anreise

Für die Anreise von Europa gibt es kaum Alternativen.
Das einzige RoRo-Schiff (Fähre) wird von der Grimaldi gestellt und fährt ab Hamburg über westafrikanische Häfen nach Buenos Aires – manchmal auch 70km weiter nach Zarate – aber seit Ende 2012 endet die Verschiffung in Montevideo! Die Fahrt dauert ca. 5 Wochen, Mitfahrtmöglichkeit an Bord ist gegeben, jedoch nicht ganz billig. Infos und ggfs. Buchung über www.transcamion-logistik.de in München.

Auf dem Schiff steht das Fahrzeug offen mit steckendem Zündschlüssel und wird am Zielhafen von dortigem Personal vom Schiff gefahren! Wir hatten die Wohnkabine gut verschlossen, um nicht zu sagen „verrammelt“. Alle Klappen, Türen usw. waren unversehrt, lediglich aus dem Führerhaus hat man das uralte Autoradio mit 2 Montiereisen „ausgebaut“ und den Rückfahrbildkamera-Bildschirm abgerissen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Zündschlüssel als Montagehilfe genutzt und abgebrochen. Dadurch konnte das Fahrzeug nicht vom Schiff gefahren werden, sondern musste geschleppt werden. Dafür durften wir 480 US$ extra bezahlen. Nur für die Schäden, die nachweislich auf dem Schiff entstanden sind, kommt eine separat abgeschlossene Transportversicherung auf, die ca. 1,2% des Fahrzeugswert ausmacht. Dazu empfiehlt es sich, alles was ins Auto geladen wurde oder montiert ist zu fotografieren und die Bilder bei der Verschiffungsagentur als Beleg vorher abzugeben (E-Mail). Ohne diese Versicherung gibts nur im Falle eines Totalschadens (des Schiffs, nicht des Autos) lediglich einen lächerlich geringen Betrag je kg Fahrzeugmasse. Schäden die im Ankunftshafen entstehen, sind nicht versichert!

Werden Fahrzeuge im Container verschifft, wird meistens im Ankunftshafen mitgeteilt, dass das Fahrzeug nur außerhalb des Hafens ausgeladen werden darf. Man muss also selbst einen Spediteur suchen und beauftragen, der den Container einige hundert Meter aus dem Hafen transportiert, den Zoll, der beim Auspacken dabei ist und ggfs. noch einen Auspacker. Dann muss der Container wieder zurückgebracht werden. Dieses Verfahren ist nicht erforderlich und natürlich zeitraubend und teuer! Viele Fahrzeugbesitzer haben das erfolgreich ablehnen können und auf ein Entladen im Hafen bestanden.
Unklarheiten gibts weiter in Bezug auf den Ankunftshafen.
Der offizielle RoRo Hafen von Buenos Aires ist Zarate, ca. 80km westlich. Das Schiff läuft zunächst auch diesen Hafen an, fährt aber dann wieder zurück und lädt direkt im Hafen von Buenos Aires aus – vorausgesetzt es steht als Ziel BA in den Papieren. Steht man „ordnungsgemäß“ in Zarate, fährt das Auto wieder weg!

Achtung: Seit Mitte 2012 gibt es etwas Verwirrung in den Zielen: Buenos Aires wird nicht mehr angelaufen, stattdessen gelegentlich nur noch Zarate, ansonsten Montevideo. Von Montevideo gibt es problemlos Überfahrten mit den mehrmals täglich fahrenden Buquebus-Schiffen.

Ein- und Ausreisen

Entscheidend für das Reisen mit dem Fahrzeug ist die maximal mögliche Aufenthaltsdauer im Land. Hier haben alle südamerikanischen Länder gem. Aussage der Botschaften eine Obergrenze von 3 Monaten!
D.h. wenn man sein Auto in einem Land stehen lassen möchte, um nach Hause zu fliegen, später wiederzukommen und weiterzureisen, dürfen max. 3 Monate zwischen letzter Einreise und letzter Ausreise liegen!

Einzige Ausnahme sind Argentinien und Uruguay.
In Argentinien kann das Fahrzeug tatsächlich 8 Monate stehen (Uruguay offiziell 12 Monate). Diese 8 Monate können (er muss aber nicht!) bei der Einreise – vorausgesetzt man kann seine Art zu Reisen dem Zöllner erklären – in das Fahrzeug-Zollpapier (Declaration Jurada Admision Temporaria Vehiculos De Turistas) eingetragen werden.

Von diesem Papier macht man sich am Besten eine Kopie.
Bei den späteren Einreisen aus Chile oder Bolivien wurden diese 8 Monate jeweils wieder neu eingetragen. Hat man ein gravierendes gesundheitliches oder technisches Problem – z.B. Ersatzteilbeschaffung – und kann dieses rechtzeitig belegen und bekommt das von der AFiP/Aduana auch schriftlich bestätigt, werden wohl auch in Argentinien 12 Monate toleriert!
Aber große Vorsicht:
Ein französischer Wohnmobilfahrer hatte die gewährten 90 Tage mit 3 Monaten verwechselt und kam 1 Tag zu spät zum Zoll. Der Spaß kostete ihn 10.000.- US $ !

Aber: Da offiziell der Halter ohne das Fahrzeug Argentinien nicht verlassen darf und auch nur 90 Tage Aufenthalt im Pass eingetragen hat, schließt sich die 8 Monate Aufenthaltszeit für das Fahrzeug eigentlich aus!
Da aber Immigrationsbehörde und Zoll nicht so richtig miteinander kommunizieren, klappte es fast immer. Eben leider nur eine Kann- aber keine Mussbestimmung für den Zöllner!

Nach unseren über 5 Jahre (2007 – 2012) laufenden Reiseerfahrungen in Argentinien können wir etwa einschätzen: Die 8 Monate Fahrzeug-Aufenthalt bekamen wir kommend von Süd-Chile, von Bolivien, von Paraguay und von Brasilien.
Lediglich die obligaten 3 Monate erhielten wir von Feuerland und den nördlichen Pässen von Chile kommend, vorallem der Jama-Pass hat diesen Ruf! An diesem speziellen Zöllner sind schon viele gescheitert.

Die Ein- und Ausreisen zwischen Argentinien und Chile gehen recht schnell, nach 1/2 bis max 1 Stunde ist man durch. Die Besichtigungen des Fahrzeugs erfolgen eher aus Interesse und sind problemlos. Lediglich die Einfuhr von manchen Lebensmitteln tierischen Ursprungs ist strikt untersagt und muss per Formular bestätigt werden! Dazu gibt es auch unterwegs Straßenkontrollen und Reifendesinfektionsstellen.

Für die illegale Einfuhr von ca. 400g Käse und Wurst in der Kühlbox nach Chile wurden wir mit 160.- € Strafe belegt! Daher ist es wichtig, n i c h t  anzukreuzen, dass man  k e i n e  Lebensmittel dabei hat, sondern man erklärt, dass man die Regelungen nicht genau kennt und lässt den Beamten im Fahrzeug danach suchen. Das ist dann straffrei.

Wichtige Papiere sind neben dem Pass der Versicherungsschein (wurde nie verlangt), unser KFZ-Schein, unser Führerschein und die Einfuhrzollpapiere (wurden nie verlangt).
Rückflugtip: Alle in BA im Dutyfree-Shop gekauften und verpackten Getränke werden beim Zwischenstop in Madrid oder Paris konfisziert! Also vorher austrinken und dann guten Flug.

Strassenverkehr

Polizei oder Militär treten nirgends auffällig in Erscheinung, wenn ja, dann immer freundlich und zuvorkommend. Gefahren wird gesittet, Verkehrsregeln beachtet. Ausnahmen sind manche Taxifahrer in Buenos Aires und die Stadtbusse. Diese sind sehr älteren Baujahres und fahren nach dem Motto „je älter, desto schnell“. Es ist ohne Spanischkenntnisse kaum möglich zu erfahren, wann einer dieser Busse wohin fährt. Glücklicherweise sind die Taxis sehr preiswert. Für 10 bis 15 Peso kommt man meist zum innerstädtischen Ziel. Im Gegensatz zu den Stadtbussen sind die großen Überlandbusse sehr gepflegt und fahren gesittet nach gedrucktem und lesbarem Fahrplan. Dazu sind sie sehr komfortabel und vergleichsweise preiswert.

Die großen Ausfallstraßen (Autobahnen) aus Buenos Aires sind mautpflichtig. Allerdings gibt es auch einige hundert km außerhalb von BA Mautstellen auf der 2-spurigen Straße – mitten in der Pampa. Kosten ca. 2-3 Euro.

Tanken

Die Dieselpreise in Argentinien liegen ( Dezember 2011) bei 0,78€ (Chile 0,89€) und es gibt dort ausreichend Tankstellen. Hier gab es in den letzen Jahren einige Merkwürdigkeiten.
Grundsätzlich sollte man im Süden wie in Afrika bei jeder Gelegenheit voll tanken. Die Preise schwanken doch recht kräftig und in einem zentralen Ort gab es wohl mehrere Tankstellen, die hatten aber kaum Diesel und ließen nur ca. 20 Liter tanken. Nächste Tankstelle 200km! Die Subvenitionen in den touristischen Grenzgebieten im Süden des Landes, um El Calafate, Rio Tubio, El Chalten sind offensichtlich aufgehoben worden. Somit müssen Fahrzeuge mit „nicht- argentinischen“ Kennzeichen nicht mehr an einer speziellen Diesel-Zapfsäule den doppelt so teuren Touristen-Diesel tanken. Die YPF-Tankstellen nehmen häufig Visa-Karten, verweigern aber manchmal die Annahme, wenn man den preiswerten Ultradiesel statt des viel teureren und schwefelarmen Eurodiesels tanken will.

Chile hat sehr guten schwefelarmen Diesel (< 10ppm), Argentinien deutlich schlechteren, schwefelhaltigen (50 > 500ppm) Diesel, der kürzere Ölwechselintervalle oder den Zusatz von Schwefelneutralisatoren (gibt’s bei Woick) erfordert. Bolivien und Paraguay übertreffen mit dem Schwefelgehalt jede Vorstellung und liegen je nach Lieferung bei 1.500 bis 2.000ppm!

Eine gute und recht aktuelle Übersicht bietet Mercedes unter folgendem Link:  https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/136.2_de.html

Geldwechsel

Geldwechseln kann man am Flughafen oder in den vielen Wechselstuben. Die Wechselstube direkt nach der Flughafenpasskontolle in Buenos Aires ist sehr teuer! 2007 wurden uns für 1 €  5 Peso geboten, in der Stadt dann 5,8 und 5,9 Peso. Januar 2013 bekommt man 6,6 Peso für einen Euro, im Frühjahr 2019 bereits 50 Peso!

Die Kurse schwanken auch zwischen den einzelnen Wechselstuben um einige Prozent. Wir haben immer Euro gewechselt. Grundsätzlich benötigt man ein Bündel Peso-Scheine für gelegentliche Kleinbeträge, Trinkgelder, Taxifahrten usw.

In vielen Geschäften und Taxis, aber auch in fast allen Museen wurden noch 2008 Dollar akzeptiert. Im Laufe der Jahre ging die „Dollarbereitschaft“ deutlich zurück, im April 2010 bereits nahmen nicht einmal mehr die Taxis Dollar-Bargeld an.
Die meisten -aber nicht alle- Supermärkte, Tankstellen und auch Geschäfte – auch im entferntesten Patagonien – nahmen Visa-Kreditkarten ohne eine extra Provision zu berechnen. Auch das hat sich geändert, immer mehr Restaurants, Supermärkte usw. berechnen teilweise unbemerkt bis zu 10% Commission. Hier bewährt sich die Visa-Karte der Santander Consumer Bank, die weder beim Abheben noch beim Bezahlen Provision verlangt. Trotzdem erhobene Provision bekommt man nach formlosem Antrag zurück überwiesen. Dazu gibt es 1% Nachlass auf den gekauften Kraftstoff – weltweit! Rücküberweisung nach Vorlage der Tankquittungen.

Übernachten

Übernachten im Freien ist abgesehen von Nationalparks, prinzipiell fast überall möglich. Die großen Straßen sind jedoch rechts und links von Zäunen begrenzt! Wir haben deshalb in der Regel in Wohnstraßen in Orten, die auf unserer Route lagen, gehalten und übernachtet.
Die (einfachen) Campingplätze (kosten ca. 6-10 Euro für 2 Personen und Auto) sind aber im Oktober noch weitgehend geschlossen und öffnen meist erst Ende November!
Netzspannung, wenn vorhanden 220V. Es ist manchmal ein Weltreiseadpapter erforderlich.
Der Begriff „Camping“ wird in Südamerika wesentlich anders definiert als bei uns.
Er bedeutet mehr Grillplatz, Wochend-Vergnügungsplatz, Bade-, Erholungs- und Freizeitbereich mit teilweise vielseitigen Aktivitäten – nur oft keine Übernachtungsmöglichkeit mit dem Fahrzeug oder Zelt!

Auto-Standplatz in Argentinien

Salta ist ein guter Ausgangspunkt für Reisen in Chile, Bolivien, Peru und Argentinien.
Hier bietet der deutsche Ingenieur Frank Neumann auf seinem wenige km außerhalb von Salta gelegenen Wohngrundstück Langzeitstellplätze ab 1 € je Tag an. Zubringer zum Hotel oder Flughafen sind möglich. Kontakt nur per Mail: familia.neumann@me.com
Eine weitere Stellmöglichkeit kann der AFIP bieten, der Argentinische Zoll in seiner „Zona franca“, rechts vor der Ortseinfahrt von Güemes, ca. 20km nördlich von Salta. Hier muss man voher in Salta zur AFIP gehen und persönlich vorsprechen.
Aber auch hier handelt es sich um eine „Kann“-Möglichkeit, denn es besteht kein Anspruch auf diese Lösung. Wir haben im Laufe von 5 Jahren einige Standplätze gesucht und gefunden. Oft sind es Campingplätze, teilweise private, große Grundstücke, teilweise Parkplätze von Firmen oder Autovermietungen. Für einen angemessenen Obulus findet man schnell eine Unterstellmöglichkeit. Üblich sind 1€/Tag.

Karten/Landkarten

Die verfügbaren Papier-Landkarten entsprechen nicht ganz der Wirklichkeit, Fehler von mehreren Kilometern gibt es ebenso wie eingezeichnete Straßen oder Autobahnen, die es nicht mehr gibt, andererseits trifft man plötzlich auf gute Aspaltstraßen die als Piste markiert sind.
Die übersichtlichste aber auch nicht fehlerfreie Karte ist unserer Meinung nach Argentinien von RKH. Die rot eingezeichneten Autobahnen sind genauso gut, breit und 2-spurig wie rot oder gelb eingezeichnete Straßen!
Für Garmin gibt es eine große Anzahl kostenloser Chile-, Bolivien- und Argentinienkarten mit allen nennenswerten Stadtplänen zum Download. Die vor Ort erhältlichen topographischen Papier-Karten sind teilweise regional begrenzt, sehr gut – Wanderkarten – aber die Straßenkarten sind eher schlechter.

Falls Sie ein iPhone oder iPad nutzen, empfehle ich die preiswerte Navigations-App „PocketEarth“, die schnellen und gezielten OSM-Vektro-Kartendownload ermöglicht, den Track aufzeichnet und auch Eportfunktionen (.gpx) dafür bietet.
Da die Karten für Offline Nutzung gespeichert bleiben, kann und sollte der Download auch schon zu Hause oder eben unterwegs per Wlan erfolgen.

Kommunikation

In den meisten Orten kann man mit dem 3-Band-Handy telefonieren. Vorwahl aus Deutschland +54. Mail oder VPN über Mobilfunk geht nicht immer – auch wenn telefonieren möglich ist!
Einheimische Handys kann man (von deutscher SIM-Karte) nur erreichen, wenn die Nummer modifiziert wird: Handynummern beginnen mit 015.
1. die 0 Null durch 9 ersetzen und
2. die 15 durch die Vorwahl, also 11 für Buenos Aires, 22 für De la Plata.
Also wird aus der Handynummer 015 für BA die 911.
Dann noch die +54 davorsetzen! Im Beisein des Argentiniers testen!
Inzwischen findet man in den südlichen Länder immer ein Restaurant oder einen Supermarkt der ein Wlan (Wi-Fi) zur Verfügung stellt. Manchmal vollkommen offen, manchmal muss man den Kellner fragen, der dann das Kennwort nennt – Konsum natürlich Voraussetzung.
Skype funktioniert prinzipiell, aber da die Uploadgeschwindigkeiten oft sehr gering sind, verstehen Sie nicht selten nur den „Gegner“ aber er hört von Ihnen fast nichts.

Eine gute deutschsprachige Webseite für aktuelle Informationen über Südamerika ist: Latina-Press

Jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Planung und Durchführung Ihrer nächsten oder ersten Südamerikatour.

Bernd Woick und Team

3 Gedanken zu „Info – Argentinien und Chile mit dem Fahrzeug 2007-2012

  • 14. März 2013 um 10:39 Uhr
    Permalink

    13.3.2013:

    Liebes Woick Team.
    Wir waren seit Oktober 2012 5 Monate in Patagonien unterwegs und haben uns im Vorfeld auch in ihren Reiseinformationen informiert. Derzeit steht unser Reisemobil in Argentinien, von wo wir im Mai unsere Reise nach Norden fortsetzen werden.
    Hier nun einige aktuelle Hinweise zur Aktualisierung ihrer Reiseinfo :
    Bei Grenzübertritten wurden von Uruguay und im Süden von Chile kommend, an allen Grenzen 8 Monate Aufenthaltsdauer gewährt. Von Uruguay kommend wollte der Zöllner auch die Versicherungsunterlagen einsehen.
    Die Dieselpreise in Argentinien lagen zwischen 4 Pesos (0,60 Euro) für Diesel comun im Süden und 7 Pesos (1,10 Euro) für Euro- oder V-Power Diesel (Für Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter die erste Wahl).
    Leider war Eurodiesel nicht immer verfügbar. Kreditkarten wurden an großen Tankstellen und Supermärkten problemlos und ohne Aufschlag akzeptiert.
    Bei Fahrten nach Chile und Uruguay sollte in jedem Fall vorher in Argentinien vollgetankt werden (ggf. auch den Reservetank füllen), da der Sprit dort wesentlich teurer ist. b.beutel@t-online.de

    Antworten
  • Pingback:Südamerika mit dem Motorrad zwischen dem 12. und 56. Breitengrad - Teil 1 | Get your adventure

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Eine Kurzanleitung in Bildern.

So sieht das Steuergerät mit abgezogenem Steckergehäuse (8-polig) und Stecker (5-polig) nach 40.000 km aus. Nässe und Ablagerungen auf den Kabeln, starke Korrosion.

Die Lage des Steuergeräts unter dem Fahrzeugboden, hinter der vorderen rechten Radlaufverkleidung.

Man kann die beiden überstehenden Befestigungsbolzen M6 gut erkennen.

Darauf wird jeweils eine Langmutter M6 x 20/25 (vorzugsweise Edelstahl) geschraubt.

Eine Abdeckung 150 x 65 x 25mm aus Kunststoff (kann auch ein Stück Kabelkanal sein) wird darüber gestülpt und mit 2 Senkschrauben M6 fixiert.
Fertig.
Ob’s hilft? Noch keine Erfahrung aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Lithium-Batterien
Sie sind in aller Munde, diese Lithiumbatterien (bzw. -akkus oder genauer -akkumulatorenbatterien…) und werden rundherum empfohlen, da sie leichter als AGM-Batterien sind, bzw. eine höhere Kapazität aufweisen.
Der Elektrolyt ist unbrennbar und Kobalt wird nicht benötigt – somit sind die bekanntesten Nachteile der Lithium-Batterie ausgeräumt.
Für den Einsatz in Fernreisefahrzeugen, die also den “ADAC-Serviceraum” hinter sich lassen wollen, gelten weitere Kriterien, die die Lithium-Akkus nicht erfüllen können.

Redundanz
Es ist sinnvoll, dass alle im Fahrzeug verbauten Akkus – also Starter- und Wohnraumbatterien – von gleicher Technik und möglichst identischer und genormter Grösse sind.
Das erlaubt den beliebigen Austausch untereinander, falls eine defekt ist oder auch nur schwächelt. Auch sind Batterien auf Bleibasis weltweit verfügbar und im Notfall kann auch auf eine gebrauchte xy-Batterie vor Ort zurückgegriffen werden. 
Beim Austausch von gleichartigen Batterien muss nicht auf die Einstellungen der Laderegler geachtet werden – wenn diese überhaupt einstellbar sind.

Selbststarthilfe
Hat man gleiche Batterietypen verbaut, lässt sich eine primitive aber wirkungsvolle Selbststarthilfe realisieren: Ein z.B. 25qmm Verbindungskabel von der Wohnraumbatterie (oder dem Batterieblock aus mehreren parallelgeschalteten Batterien) zur Starterbatterie mit zwischengeschaltetem “Nato-Knochen”. Springt also der Motor nicht mehr an, werden alle Batterien mit dem Natoknochen zusammengeschaltet. Der Ausgleichsstrom ist vertretbar, sicherheitsbewusste Gemüter werden noch eine Sicherung (z.B. 100A) einsetzen. Nach einigen Minuten warten, kann der Motor gestartet werden.
Ist ein Lade-Booster montiert, muss die Batterieverbindung vor dem Startversuch wieder geöffnet werden, da der Booster noch kurzgeschlossen ist!! 
Ebenso kann man mit dem Generator/Lichtmaschine auch die Wohnraumbatterien wieder laden, falls z.B. der Booster spinnt o.Ä.
In Verbindung mit Lithium-Batterien würde ich diese Technik, schon wegen der unterschiedlichen Spannungslage und Ladekennlinien sowie der vergleichsweise empfindlichen Batteriemanagement-Systeme der einzelnen Zellen nicht verwenden.

Zusatzkapazität
Geht der Wohnraumbatterie einmal – immer im ungünstigsten Moment – der Saft aus, kann diese mittels Nato-Knochens mit der Starterbatterie verbunden werden und weiter geht’s!
Vorausgesetzt, die Starterbatterie kann überwacht werden…

Lebensdauer und Preis…
Diese Technik verwenden wir seit Jahrzehnten erfolgreich. Der 4er-Block AGM hat in unserem Duro 7 Jahre problemlos und ohne spürbaren Leistungsverlust überdauert, incl. mehreren 6-monatigen Standzeiten ohne Zwischenladung! bei abgeklemmten Batterien. (Ein vorher verwendeter 4er-Block aus Gel-Batterien war nach 2 Jahren nicht mehr winterstartfähig.)
Erst der 2-wöchige Besuch in einer LKW-Werkstatt zur Überprüfung der Fahrzeugklimaanlage hat zur Tiefstentladung der AGM geführt, weil…… 
Danach musste der komplette Satz erneuert werden.
Setze ich nach unseren Erfahrungen Kaufpreis und Lebensdauer in Relation, würde ich mir lieber alle 7 bis 8 Jahre einen neuen Satz AGM kaufen, anstelle der Lithium-Batterie.

Kapazität
Die Kapazitätsangaben der Batterien beziehen sich immer auf einen Entnahmestrom von 1/20 der Angabe in Ah bei 20°C Umgebungstemperatur, entsprechend C20. Also bei einer 100Ah Batterie sind das 5A. Läuft jetzt der Haarfön, die Induktion-Kochplatte oder der Kaffeevollautomat mit 100A bei 12V steht nur noch ein Bruchteil der Nennkapazität zur Verfügung! Gleiches gilt für “kalte” Batterien.
Höhere Entladeströme und Entnahmen über 50% der angegebenen Kapazität vermindern die Lebensdauer auch von LiFePo-Batterien. Allerdings kann man diese eher um ca. 75% gefahrlos entladen. Die Angaben darüber weisen aber in der technischen Literatur starke Abweichungen auf und sind für uns Endverbraucher kaum zu überprüfen. Also Vorsicht.

Masse
Unbestritten sind die AGMs mehr als doppelt so schwer. Nun muss jeder für sich festlegen, ob bei 3,5 oder mehr Tonnen Fahrzeugmasse die ein- oder zweimal 20kg Mehrmasse entscheidend sind.
Beispiel: LiFePo 12,8V 100Ah 12,5kg Abmessungen 345 x 172 x h208 mm
Beispiel: Varta LAD115Ah 32kg Abmessungen 328 x 172 x h234 mm

Jetzt bitte viel Spass beim Nachrechnen und Nachdenken.

Diebstahlschutz durch GPS Tracking

Für ein Fernreisefahrzeug empfiehlt sich eine automatische GPS-Verfolgung – falls das Fahrzeug gestohlen wurde – die auch weltweit und zukunftsicher funktioniert und bezahlbar ist!
Die erste – bezahlbare – Wahl sind mobilfunkbasierte Systeme. SMS, Edge, 3G, 4G usw. stehen als Datenübertragungsformate zur Verfügung. Da die Frequenzbänder immer mehr belegt werden, darf man davon ausgehen, dass Edge und 3G demnächst  “frei”, also abgeschaltet werden. 4G und das neueste 5G sind weltweit nicht sonderlich verbreitet, sodass das “alte” SMS-Protokoll wohl langfristig die beste Wahl ist.
Die Fa. Thitronic GmbH aus Eckernförde bietet hierfür den ProFinder an, der Zigarettenschachtel klein incl. SIM-Karte und Telekom Sondervertrag für ca. 300€ geliefert wird. Der Vertrag schlägt mit ca. 1 bis 2€/mtl. zu Buche, dazu die SMS bei Abfragen oder automatischer Benachrichtigung.

Profinder GPS-Tracker mit Antenne und WAGO-Klemmen mit 2 Schottky-Dioden

Mit einer SMS ruft man die Batteriespannungen und anderes ab und erhält dazu einen Google-Maps-Link mit der Position und Geschwindigkeit der Fahrzeugs, ebenfalls per SMS. Datendienste sind nicht erforderlich!
Hat man Geo Fence aktiviert, meldet sich das Fahrzeug per SMS mit Standort und Geschwindigkeit nach einer Standortänderung von ca 1 km.
Der Ruheverbrauch beträgt ca. 10 Wh/Tag. Eine Wohnraumbatterie mit 900Wh Nutzkapazität kann den Betrieb also knapp 1/4 Jahr aufrechterhalten. Bei längeren Standzeiten empfiehlt sich eine Solaranlage.

Möchte man verhindern, dass das System durch Ausbau der Batterien und Diebstahl per Tieflader deaktiviert wird, kommt man um den versteckten Einbau einer kleinen Pufferbatterie nicht umhin! Das einfache, nachvollziehbare Schaltschema findet ihr hier als PDF-Download. 

Schaltschema Pro-Finder

Tipps für die Umbereifung

Die vom Hersteller serienmässig ausgelieferte Kombination basiert auf einer genauen Abstimmung (und Abwägung) von Drehmoment, Motordrehzahl, Luftwiderstand und weiteren Parametern. Ändert man nun eine Komponente, z.B. den Abrollumfang, ändert man die Abstimmung. In der Regel mit negativen Konsequenzen.
Ideal ist es, bei der Bestellung eines Neufahrzeugs die spätere – ggfs. auch nach Garantieablauf – Traumbereifung zu berücksichtigen. Später bleibt der Weg der Untersetzungsänderung in den beiden Diffs. Beim professionellen Umbau von 4×2 auf 4×4 und Umbereifung ist die Anpassung der Untersetzung inklusive, kostenpflichtig!
Unser Sprinter 4×4 läuft mit der kürzest lieferbaren Achsuntersetung
I = 4,73. Mit der Bereifung BFG AT 285/75R16 (Abrollumfang 2.544mm) ergibt sich die identische Gesamtuntersetzung, die den Serienfahrzeugen mit 225er Bereifung zu Grunde liegt. Tachoanpassungen sind somit nicht erforderlich.
Der Kraftstoffverbrauch nimmt wegen der größeren Umrissfläche des Fahrzeugs zu.

Breitere Reifen bedingen breitere Felgen. Breitere Felgen bedingen eine andere Einpresstiefe bzw. Distanzringe.
Unsere 8 1/2 J x 16 H2 Felge hat eine ET von 62mm und stammt vermutlich vom italienischen Hersteller Gianetti Ruote srl.
Die MB Teilenummer der Felge lautet A0014014402.
Die VA ist mit einer Spurverbreiterung von 34mm, die HA von 28mm ausgerüstet. 
Der Wendekreis ist erheblich erweitert, da der Lenkeinschlag begrenzt werden musste. Das ist auch der Grund, weswegen ich von 305er Bereifung mit folglich noch grösserem Wendekreis abrate. 

Einen Link zum umfangreichen Michelin/Goodrich Reifenhandbuch findet ihr unter Technik im Beitrag “Reifen Luftdruck Sägezähne”.

Woick Sicherungsprofil für Seitz S4 Fenster

Die Kunststoffenster sind ein beliebtes “Eingangstor” in das Reisemobil. Sie sind zwar recht robust, splittern bei Überlastung und die kleinen Kunststoffriegel halten nicht wirklich viel aus.
Ein Edelstahlprofil – biegt ein guter Schlosser oder eine Firma, die Bleche für Dachdecker fertigt – wird von unten an den Scheibenrand geklebt. Zwei Federbolzen greifen in das Innensechskant der beiden in den Fensterrahmen eingeklebte Inox-Schrauben M8 x 50. Zum Öffnen werden die Original-Fensterriegel geöffnet und dann die beiden Federbolzen nach oben gezogen – das Fenster kann geöffnet werden.
Federriegel: FM0606 mit Knopf Alu natur, Anschraubhülse und Bolzen verzinkt. Hersteller FEMA (liefert vermutlich nicht an privat…), www.fema-marbach.de/

Die Fotos zeigen die Arbeitsschritte. Die Bohrung für die Schraube muss soweit wie möglich nach aussen gelegt werde, andernfalls gibt es Ärger mit dem Rollo-Wickel!!!

Profil Edelstahl Fenstersicherung  Das ist der Downloadlink für die PDF-Profilzeichung. Die Profillänge ergibt sich aus der Breite der montierten Fenster.

Profilansicht Stirnseite
Fenstersicherung betriebsbereit. Innenansicht
Fenstersicherung betriebsbereit. Innenansicht
Profil fertig mit Aussparung für den Original Fensterverschluss
Senkung für den Schraubenkopf
Schraube verklebt und angeschliffen – Ärger mit dem Rollowickel!

 

 

 

 

Schraube korrekt verbohrt
Federriegel montiert, Sicht von unten
Beschädigung am Rollowickel durch die Schraube!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die so gesicherten Scheiben sind durch einfaches Aufhebeln kaum noch zu öffnen!
Viel Spass beim Nachbauen!

https://berndwoick.de/euro6-adblue-scr-dpf-agr-tauglich-fuer-die-fernreise/

Torcman Stromerzeuger Benzin – 12V

Diese Generatoren werden als Bausatz geliefert und basieren auf den Honda 4-Takt-Industriemotoren GX25 und GX35. Der Generatorteil mit den notwendigen Anschlüssen und Schaltern wird vormontiert geliefert und muss dann zusammengebaut werden. Etwas handwerkliches Geschick und Werkzeug ist erforderlich.
Optional gibt es eine Ladestrom und Ah-Anzeige und einen Drehzahlsteller.
Den Honda-Motor muss man separat erwerben (GX25 ca. 250€), Passendes Generator-Set ca. 350€.
Der betriebsfertige Generator hat eine Masse von 5,1kg. Die Abmessungen mit meiner flachen Alu-Bodenplatte und niedriger gebogenem Generatorgehäuse: ca. 230 x 220 x h260mm. Ohne Änderungen sind die Abmessungen wie folgt: 230 x 220 x 285mm.

Die Ausgangsleistung steht an der 12V Buchse ungeregelt – also last- und drehzahlabhängig an. 15 bis 20A können als Dauer-Ladestrom angenommen werden, 25A kurzzeitig.
Ab einfachsten leitet man den Ladestrom über einen Solarregler (ab 30A), der für die notwendige Ladekurve sorgt. Die Abschaltung des Generators muss man selber vornehmen oder das optionale Kit kaufen.

Etwas leistungsstärker (ca. + 10A) und schwerer ist die Kombination mit dem Honda GX35.

Der Tankinhalt reicht für ca. 2 Stunden Betrieb

Torcman 12V 25A Benzingenerator. Masse 5,1kgTorcman Generator auf "alternativer" Bodenplatte.

 

 

 

 

 

 

Generator in Marokko, mit alternativer Bodenplatte.

  Näheres unter  http://t-gen.torcman.de

Indel B / Autoclima Fresco Split 9000 Maxx

Das 12V-Standklimagerät ist ein wesentlicher Komfort- und Gesundheitsfaktor, besonders wenn man mit Hund im Sommer unterwegs ist. Die Absenkung der Temperatur ist das Eine, oft noch wichtiger ist die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit. Die von uns verbaute Anlage ist nicht mehr lieferbar, das neue Gerät hat eine deutlich höhere Kälteleistung bei fast identischen Abmessungen der einzelnen Module und vergleichbarem Energiebedarf aus der Batterie. Die Modulabmessungen:
Kompressoreinheit: 21 x 22 x 36cm
Innengerät/Verdampfer: H14 x B39 x T33cm
Kondensator mit Gebläse: H35 x B54 x T16cm
Kälteleistung: 2.600W
Stromaufnahme: 20A – 55A (240W – 660W) 
Masse: 27kg

Messung in unserem Sprinter mit der Fresko 3000, Kälteleistung 950W.
Die Batteriekapazität sollte nicht unter 250Ah liegen, Solarmodule ab 400W sind empfehlenswert, 800W übernehmen bei voller Einstrahlung die Gesamtleistung.

Vom Einbau normaler Hausklimageräte rate ich dringend ab, auch wenn diese prinzipiell funktionieren. Sie sind jedoch weder auf Erschütterungen noch auf Vibrationen ausgelegt. Auflösung der Trocknerpatrone, Risse in den Rohrleitungen und gelöste Verdichter sind nicht ausgeschlossen. Der Wirkungsgrad ist durch den notwendigen (teuren) Sinuswandler geringer als beim Direktbetrieb an 12V oder 24V.

www.autoclima.de

Das Datenblatt findet ihr hier:

Fresco 9000 Split

TipTop Auswuchtgranulat Equal

Ermöglicht das Auswuchten der Räder während der ersten Radumdrehungen. Nachwuchten oder Gewichte entfallen. Wir haben das für PKW-Räder wie für 285/75R16 A/T und 235/80R20 auf über 100.000km verwendet und sind damit sehr zufrieden.
Ein Beutel der Grösse “D” kostet unter 10€. 
Durch Anklicken der beiden Downloadlinks erhaltet ihr die Reifengrössentabelle und die Kompatibilitätserklärung für die neuen Reifendruckkontrollsysteme als PDF.

Equal Auswuchtpulver Grössentabelle Kompatibilität Equal und RDKS

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du dich damit einverstanden.

Schließen