Landrover Geschichten

Ein Landrover ist nie ganz ganz und nie ganz kaputt!

Traum-Schrott

Frisch aus dem Strassengraben

Sommer 1976.
„How deep is your love“ schmalzten die Bee Gees aus dem Lautsprecher. Prüfungszeit. Viereinhalb Stunden Messtechnik-Klausur. Gerade noch rechtzeitig bin ich in Schwaigern losgefahren.
Kaum einen Kilometer nach dem Ortsausgang lag ein Auto im Strassengraben, die Räder nach oben. Je näher ich kam, um so ähnlicher wurde der Blechhaufen meinem Traumauto. Damals. Ein Landrover.
Noch näher sah das nach einem Totalschaden aus. Knapp 100m im Graben, dann bis zur Feldweg-Einmündung, mehrfacher Überschlag.
Da lag er nun als Cabrio. Plane und Spriegel verstreut auf dem Acker.
Es war nicht zu erkennen, wann das hätte passiert gewesen sein können, folglich musste ich unverzüglich anhalten und nachsehen.
An der Scheibe hing ein Zettel mit Telefonnummer und Namen. Karle.
Man muss Prioritäten setzen!
Da das Handy 1976 noch nicht einmal angedacht war, blieb nur die Telefonzelle oder das Telefon bei den Eltern. Ohne Bargeld (Dauerzustand) also das Elterntelefon.

Herr Karle war sehr freundlich und überaus glücklich, dass er das Auto seines Sohnes (lag stationär) los war. 400DM. Gemacht!
Irgendwie wollte ich doch noch an der Klausur teilnehmen.
Restzeit zweieinhalb Stunden. Hat gereicht. Locker.


…und hier geht es mit dem Landy weiter:
https://berndwoick.de/landrover-88-series-ii/

Was hatte ich mit RAF zu tun?

An diesem Symbol kam damals keiner vorbei.

Natürlich nichts. Aber…
Es war Montag, der 25. Juli 1977. Die Fährtickets nach Tunis waren da, bei einem nicht näher zu benennenden Discounter hatte ich die Vorräte für die nächsten Monate eingekauft. Vorzugsweise Konserven und hier wieder vorzugsweise Fisch in Dosen (nie wieder…). Jetzt musste ich nur noch Heidrun vom Geographischen Institut abholen und ab geht’s nach Genua.

Ca. einen Kilometer vor dem Institut kam ich aus der Unterführung und bemerkte vor mir Polizei. Nichts besonderes. Im Rückspiegel sah ich auch Polizei. Einige wollten wohl vorbeifahren. Auch okay. Schlagartig war ich von vielleicht 15 oder 20 Polizeifahrzeugen „umzingelt“, die mich in ihrer konzertierten Aktion auf eine Verkehrsinsel drängten.
Endlich durfte der Landy mal offiziell über Bordsteine klettern. Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, es wird Platz für irgend einen wichtigen Menschen gebraucht.
Der Gedanke verflüchtigte sich, als sich auf beiden Seiten Polizisten in Kampfanzügen und Schnellfeuergewehren neben mir aufbauten und mich nicht sonderlich freundlich aus dem Auto baten.
Aber sollte ich jetzt Streit anfangen?
Sekunden später stand ich mit den Händen am Dach und gespreizten Beinen am Landrover und wartete. Fragen war sinnlos, niemand antwortete.
Inzwischen hatten das natürlich die Passanten, meist Studenten, die uns kannten, mitbekommen und eilten ins Institut, um Heidrun brühwarm zu erzählen: „Die haben gerade deinen Typ festgenommen“.
Nachdem das Auto von aussen, besonderes von unten, länger in Augenschein genommen worden war, erbarmte sich ein Bewaffneter, hielt mir seine Waffe an den Bauch und fragte „woher, warum, wohin usw.“ Soweit ich das beurteilen konnte, schien er danach leidlich beruhigt.
Bis ich die Hecktür und die Schränke öffnen durfte. Alles voll mit Langzeitkonserven. Ganz sicher für die konspirative Wohnung der RAF am Riedenberger Hang. Davon waren sie jetzt genauso überzeugt wie von meinen unglaubwürdigen Reisemärchengeschichten.
Spätestens jetzt ging mir der Humor aus. Die Fährtickets in der Ablage! Meine Rettung!
Nach deren Studium lockerte sich die Stimmung erst ein wenig und nach einigen Funksprüchen wurde ich ohne weitere Erklärungen „auf freien Fuss“ gesetzt.

Nach über einer Stunde traf ich im Institut ein. Grosses Hallo und eine glückliche Heidrun.
Und jetzt nichts wie weg…..

Ich kann den Himmel sehen

Wellblech – mon amour

Wellblech
Es gehört zu den aufregendsten Strassenoberflächen, die es gibt. Weltweit.
Wellblech zerstört nicht nur Federn oder Stossdämpfer, es schädigt Gebisse, Wirbelsäulen und Ohren, verlangsamt die Denkleistung und ist für jede Überraschung gut.
Wellblech hat eine Wellenlänge von ca. 1 bis 1,5m und eine Amplitude von bis zu 30cm. Abhängig von den Achslasten, die hier verkehren.
Wellblech befährt man schonend mit 10 bis 20km/h und rollt dabei die Oberfläche sauber ab. Das hält kein gewöhnlicher Mensch mental länger als eine halbe Stunde aus.
Wellblech kann man auch mit 70 bis 80km/h befahren. Dann berühren die Räder die Piste nur kurz an den obersten Kuppen der Sinuskurve und es entsteht ein gleichmässiges Brummen und Vibrieren im Fahrzeug. Dass die Dämpfer gerade so vor sich hin köcheln, merkt man ja nicht. Der Bremsweg verlängert sich um ein Vielfaches und abrupte Lenkbewegungen sollte man tunlichst unterlassen.
Nach jeweils einer halben Stunde 10 – 20km/h wagten wir uns an die 70 km/h. Wir konnten nicht anders. Nur waren die 62 Nenn-PS unseres 4×4 nicht fähig, ihn auf über 40km/h zu beschleunigen. Und 40km/h war die absolute Oberhölle. Also wieder 20km/h, dann mal rechts oder links neben der Piste.

Noch glücklich – ohne Himmel aber mit Regen.

Wir waren schon ein paar Tage unterwegs, plötzlich schreit Heidrun: „Ich kann den Himmel sehn“. Schreit Heidrun? Ja, andere Kommunikation war unmöglich. Himmel sehn? Der war ja wohl immer zu sehn.
Aber zwischen Windschutzscheibe und Türrahmen gab es bisher keinen Himmel. Aus den Augenwinkeln musste ich beobachten, wie der Spalt lebte. Grösser und kleiner – je nach Bodenwelle.
Das erforderte unverzügliches Handeln. Da der Rahmen vorne rechts unter dringendem Tatverdacht stand, fühlte ich ihn mit der Hand ab. Plötzlich verschwand dieselbe von unten vollständig im Rahmen. Das Kastenprofil war dank Wellblech und Rost zu einem unten offenen U-Profil geworden.
Sollte man besser schweissen. Unverzüglich.
Wir näherten uns vorsichtig dem Hoggar-Gebirge und fanden bei In Ekker einen Mechaniker mit Schweissgenerator. Angetrieben von einem ohrenbetäubenden Hirth 2-Takter ohne Auspuff. 200DM wollte er – 400DM hat der Landrover gekostet – weil die Elektroden schon knapp 200DM kosten würden. Das Schweissen würde er ja fast umsonst machen…
Nach einer halben Stunde Diskussion holte ich ein Päckchen Elektroden aus dem Auto. Nach einer weiteren halben Stunde Diskussion begann er mit der Arbeit, freute sich über 20 zusätzliche Elektroden und 20DM.
Alle waren glücklich.

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Eine Kurzanleitung in Bildern.

So sieht das Steuergerät mit abgezogenem Steckergehäuse (8-polig) und Stecker (5-polig) nach 40.000 km aus. Nässe und Ablagerungen auf den Kabeln, starke Korrosion.

Die Lage des Steuergeräts unter dem Fahrzeugboden, hinter der vorderen rechten Radlaufverkleidung.

Man kann die beiden überstehenden Befestigungsbolzen M6 gut erkennen.

Darauf wird jeweils eine Langmutter M6 x 20/25 (vorzugsweise Edelstahl) geschraubt.

Eine Abdeckung 150 x 65 x 25mm aus Kunststoff (kann auch ein Stück Kabelkanal sein) wird darüber gestülpt und mit 2 Senkschrauben M6 fixiert.
Fertig.
Ob’s hilft? Noch keine Erfahrung aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Lithium-Batterien
Sie sind in aller Munde, diese Lithiumbatterien (bzw. -akkus oder genauer -akkumulatorenbatterien…) und werden rundherum empfohlen, da sie leichter als AGM-Batterien sind, bzw. eine höhere Kapazität aufweisen.
Der Elektrolyt ist unbrennbar und Kobalt wird nicht benötigt – somit sind die bekanntesten Nachteile der Lithium-Batterie ausgeräumt.
Für den Einsatz in Fernreisefahrzeugen, die also den „ADAC-Serviceraum“ hinter sich lassen wollen, gelten weitere Kriterien, die die Lithium-Akkus nicht erfüllen können.

Redundanz
Es ist sinnvoll, dass alle im Fahrzeug verbauten Akkus – also Starter- und Wohnraumbatterien – von gleicher Technik und möglichst identischer und genormter Grösse sind.
Das erlaubt den beliebigen Austausch untereinander, falls eine defekt ist oder auch nur schwächelt. Auch sind Batterien auf Bleibasis weltweit verfügbar und im Notfall kann auch auf eine gebrauchte xy-Batterie vor Ort zurückgegriffen werden. 
Beim Austausch von gleichartigen Batterien muss nicht auf die Einstellungen der Laderegler geachtet werden – wenn diese überhaupt einstellbar sind.

Selbststarthilfe
Hat man gleiche Batterietypen verbaut, lässt sich eine primitive aber wirkungsvolle Selbststarthilfe realisieren: Ein z.B. 25qmm Verbindungskabel von der Wohnraumbatterie (oder dem Batterieblock aus mehreren parallelgeschalteten Batterien) zur Starterbatterie mit zwischengeschaltetem „Nato-Knochen“. Springt also der Motor nicht mehr an, werden alle Batterien mit dem Natoknochen zusammengeschaltet. Der Ausgleichsstrom ist vertretbar, sicherheitsbewusste Gemüter werden noch eine Sicherung (z.B. 100A) einsetzen. Nach einigen Minuten warten, kann der Motor gestartet werden.
Ist ein Lade-Booster montiert, muss die Batterieverbindung vor dem Startversuch wieder geöffnet werden, da der Booster noch kurzgeschlossen ist!! 
Ebenso kann man mit dem Generator/Lichtmaschine auch die Wohnraumbatterien wieder laden, falls z.B. der Booster spinnt o.Ä.
In Verbindung mit Lithium-Batterien würde ich diese Technik, schon wegen der unterschiedlichen Spannungslage und Ladekennlinien sowie der vergleichsweise empfindlichen Batteriemanagement-Systeme der einzelnen Zellen nicht verwenden.

Zusatzkapazität
Geht der Wohnraumbatterie einmal – immer im ungünstigsten Moment – der Saft aus, kann diese mittels Nato-Knochens mit der Starterbatterie verbunden werden und weiter geht’s!
Vorausgesetzt, die Starterbatterie kann überwacht werden…

Lebensdauer und Preis…
Diese Technik verwenden wir seit Jahrzehnten erfolgreich. Der 4er-Block AGM hat in unserem Duro 7 Jahre problemlos und ohne spürbaren Leistungsverlust überdauert, incl. mehreren 6-monatigen Standzeiten ohne Zwischenladung! bei abgeklemmten Batterien. (Ein vorher verwendeter 4er-Block aus Gel-Batterien war nach 2 Jahren nicht mehr winterstartfähig.)
Erst der 2-wöchige Besuch in einer LKW-Werkstatt zur Überprüfung der Fahrzeugklimaanlage hat zur Tiefstentladung der AGM geführt, weil…… 
Danach musste der komplette Satz erneuert werden.
Setze ich nach unseren Erfahrungen Kaufpreis und Lebensdauer in Relation, würde ich mir lieber alle 7 bis 8 Jahre einen neuen Satz AGM kaufen, anstelle der Lithium-Batterie.

Kapazität
Die Kapazitätsangaben der Batterien beziehen sich immer auf einen Entnahmestrom von 1/20 der Angabe in Ah bei 20°C Umgebungstemperatur, entsprechend C20. Also bei einer 100Ah Batterie sind das 5A. Läuft jetzt der Haarfön, die Induktion-Kochplatte oder der Kaffeevollautomat mit 100A bei 12V steht nur noch ein Bruchteil der Nennkapazität zur Verfügung! Gleiches gilt für „kalte“ Batterien.
Höhere Entladeströme und Entnahmen über 50% der angegebenen Kapazität vermindern die Lebensdauer auch von LiFePo-Batterien. Allerdings kann man diese eher um ca. 75% gefahrlos entladen. Die Angaben darüber weisen aber in der technischen Literatur starke Abweichungen auf und sind für uns Endverbraucher kaum zu überprüfen. Also Vorsicht.

Masse
Unbestritten sind die AGMs mehr als doppelt so schwer. Nun muss jeder für sich festlegen, ob bei 3,5 oder mehr Tonnen Fahrzeugmasse die ein- oder zweimal 20kg Mehrmasse entscheidend sind.
Beispiel: LiFePo 12,8V 100Ah 12,5kg Abmessungen 345 x 172 x h208 mm
Beispiel: Varta LAD115Ah 32kg Abmessungen 328 x 172 x h234 mm

Jetzt bitte viel Spass beim Nachrechnen und Nachdenken.

Diebstahlschutz durch GPS Tracking

Für ein Fernreisefahrzeug empfiehlt sich eine automatische GPS-Verfolgung – falls das Fahrzeug gestohlen wurde – die auch weltweit und zukunftsicher funktioniert und bezahlbar ist!
Die erste – bezahlbare – Wahl sind mobilfunkbasierte Systeme. SMS, Edge, 3G, 4G usw. stehen als Datenübertragungsformate zur Verfügung. Da die Frequenzbänder immer mehr belegt werden, darf man davon ausgehen, dass Edge und 3G demnächst  „frei“, also abgeschaltet werden. 4G und das neueste 5G sind weltweit nicht sonderlich verbreitet, sodass das „alte“ SMS-Protokoll wohl langfristig die beste Wahl ist.
Die Fa. Thitronic GmbH aus Eckernförde bietet hierfür den ProFinder an, der Zigarettenschachtel klein incl. SIM-Karte und Telekom Sondervertrag für ca. 300€ geliefert wird. Der Vertrag schlägt mit ca. 1 bis 2€/mtl. zu Buche, dazu die SMS bei Abfragen oder automatischer Benachrichtigung.

Profinder GPS-Tracker mit Antenne und WAGO-Klemmen mit 2 Schottky-Dioden

Mit einer SMS ruft man die Batteriespannungen und anderes ab und erhält dazu einen Google-Maps-Link mit der Position und Geschwindigkeit der Fahrzeugs, ebenfalls per SMS. Datendienste sind nicht erforderlich!
Hat man Geo Fence aktiviert, meldet sich das Fahrzeug per SMS mit Standort und Geschwindigkeit nach einer Standortänderung von ca 1 km.
Der Ruheverbrauch beträgt ca. 10 Wh/Tag. Eine Wohnraumbatterie mit 900Wh Nutzkapazität kann den Betrieb also knapp 1/4 Jahr aufrechterhalten. Bei längeren Standzeiten empfiehlt sich eine Solaranlage.

Möchte man verhindern, dass das System durch Ausbau der Batterien und Diebstahl per Tieflader deaktiviert wird, kommt man um den versteckten Einbau einer kleinen Pufferbatterie nicht umhin! Das einfache, nachvollziehbare Schaltschema findet ihr hier als PDF-Download. 

Schaltschema Pro-Finder

Tipps für die Umbereifung

Die vom Hersteller serienmässig ausgelieferte Kombination basiert auf einer genauen Abstimmung (und Abwägung) von Drehmoment, Motordrehzahl, Luftwiderstand und weiteren Parametern. Ändert man nun eine Komponente, z.B. den Abrollumfang, ändert man die Abstimmung. In der Regel mit negativen Konsequenzen.
Ideal ist es, bei der Bestellung eines Neufahrzeugs die spätere – ggfs. auch nach Garantieablauf – Traumbereifung zu berücksichtigen. Später bleibt der Weg der Untersetzungsänderung in den beiden Diffs. Beim professionellen Umbau von 4×2 auf 4×4 und Umbereifung ist die Anpassung der Untersetzung inklusive, kostenpflichtig!
Unser Sprinter 4×4 läuft mit der kürzest lieferbaren Achsuntersetung
I = 4,73. Mit der Bereifung BFG AT 285/75R16 (Abrollumfang 2.544mm) ergibt sich die identische Gesamtuntersetzung, die den Serienfahrzeugen mit 225er Bereifung zu Grunde liegt. Tachoanpassungen sind somit nicht erforderlich.
Der Kraftstoffverbrauch nimmt wegen der größeren Umrissfläche des Fahrzeugs zu.

Breitere Reifen bedingen breitere Felgen. Breitere Felgen bedingen eine andere Einpresstiefe bzw. Distanzringe.
Unsere 8 1/2 J x 16 H2 Felge hat eine ET von 62mm und stammt vermutlich vom italienischen Hersteller Gianetti Ruote srl.
Die MB Teilenummer der Felge lautet A0014014402.
Die VA ist mit einer Spurverbreiterung von 34mm, die HA von 28mm ausgerüstet. 
Der Wendekreis ist erheblich erweitert, da der Lenkeinschlag begrenzt werden musste. Das ist auch der Grund, weswegen ich von 305er Bereifung mit folglich noch grösserem Wendekreis abrate. 

Einen Link zum umfangreichen Michelin/Goodrich Reifenhandbuch findet ihr unter Technik im Beitrag „Reifen Luftdruck Sägezähne“.

Woick Sicherungsprofil für Seitz S4 Fenster

Die Kunststoffenster sind ein beliebtes „Eingangstor“ in das Reisemobil. Sie sind zwar recht robust, splittern bei Überlastung und die kleinen Kunststoffriegel halten nicht wirklich viel aus.
Ein Edelstahlprofil – biegt ein guter Schlosser oder eine Firma, die Bleche für Dachdecker fertigt – wird von unten an den Scheibenrand geklebt. Zwei Federbolzen greifen in das Innensechskant der beiden in den Fensterrahmen eingeklebte Inox-Schrauben M8 x 50. Zum Öffnen werden die Original-Fensterriegel geöffnet und dann die beiden Federbolzen nach oben gezogen – das Fenster kann geöffnet werden.
Federriegel: FM0606 mit Knopf Alu natur, Anschraubhülse und Bolzen verzinkt. Hersteller FEMA (liefert vermutlich nicht an privat…), www.fema-marbach.de/

Die Fotos zeigen die Arbeitsschritte. Die Bohrung für die Schraube muss soweit wie möglich nach aussen gelegt werde, andernfalls gibt es Ärger mit dem Rollo-Wickel!!!

Profil Edelstahl Fenstersicherung  Das ist der Downloadlink für die PDF-Profilzeichung. Die Profillänge ergibt sich aus der Breite der montierten Fenster.

Profilansicht Stirnseite
Fenstersicherung betriebsbereit. Innenansicht
Fenstersicherung betriebsbereit. Innenansicht
Profil fertig mit Aussparung für den Original Fensterverschluss
Senkung für den Schraubenkopf
Schraube verklebt und angeschliffen – Ärger mit dem Rollowickel!

 

 

 

 

Schraube korrekt verbohrt
Federriegel montiert, Sicht von unten
Beschädigung am Rollowickel durch die Schraube!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die so gesicherten Scheiben sind durch einfaches Aufhebeln kaum noch zu öffnen!
Viel Spass beim Nachbauen!

https://berndwoick.de/euro6-adblue-scr-dpf-agr-tauglich-fuer-die-fernreise/

Torcman Stromerzeuger Benzin – 12V

Diese Generatoren werden als Bausatz geliefert und basieren auf den Honda 4-Takt-Industriemotoren GX25 und GX35. Der Generatorteil mit den notwendigen Anschlüssen und Schaltern wird vormontiert geliefert und muss dann zusammengebaut werden. Etwas handwerkliches Geschick und Werkzeug ist erforderlich.
Optional gibt es eine Ladestrom und Ah-Anzeige und einen Drehzahlsteller.
Den Honda-Motor muss man separat erwerben (GX25 ca. 250€), Passendes Generator-Set ca. 350€.
Der betriebsfertige Generator hat eine Masse von 5,1kg. Die Abmessungen mit meiner flachen Alu-Bodenplatte und niedriger gebogenem Generatorgehäuse: ca. 230 x 220 x h260mm. Ohne Änderungen sind die Abmessungen wie folgt: 230 x 220 x 285mm.

Die Ausgangsleistung steht an der 12V Buchse ungeregelt – also last- und drehzahlabhängig an. 15 bis 20A können als Dauer-Ladestrom angenommen werden, 25A kurzzeitig.
Ab einfachsten leitet man den Ladestrom über einen Solarregler (ab 30A), der für die notwendige Ladekurve sorgt. Die Abschaltung des Generators muss man selber vornehmen oder das optionale Kit kaufen.

Etwas leistungsstärker (ca. + 10A) und schwerer ist die Kombination mit dem Honda GX35.

Der Tankinhalt reicht für ca. 2 Stunden Betrieb

Torcman 12V 25A Benzingenerator. Masse 5,1kgTorcman Generator auf "alternativer" Bodenplatte.

 

 

 

 

 

 

Generator in Marokko, mit alternativer Bodenplatte.

  Näheres unter  http://t-gen.torcman.de

Indel B / Autoclima Fresco Split 9000 Maxx

Das 12V-Standklimagerät ist ein wesentlicher Komfort- und Gesundheitsfaktor, besonders wenn man mit Hund im Sommer unterwegs ist. Die Absenkung der Temperatur ist das Eine, oft noch wichtiger ist die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit. Die von uns verbaute Anlage ist nicht mehr lieferbar, das neue Gerät hat eine deutlich höhere Kälteleistung bei fast identischen Abmessungen der einzelnen Module und vergleichbarem Energiebedarf aus der Batterie. Die Modulabmessungen:
Kompressoreinheit: 21 x 22 x 36cm
Innengerät/Verdampfer: H14 x B39 x T33cm
Kondensator mit Gebläse: H35 x B54 x T16cm
Kälteleistung: 2.600W
Stromaufnahme: 20A – 55A (240W – 660W) 
Masse: 27kg

Messung in unserem Sprinter mit der Fresko 3000, Kälteleistung 950W.
Die Batteriekapazität sollte nicht unter 250Ah liegen, Solarmodule ab 400W sind empfehlenswert, 800W übernehmen bei voller Einstrahlung die Gesamtleistung.

Vom Einbau normaler Hausklimageräte rate ich dringend ab, auch wenn diese prinzipiell funktionieren. Sie sind jedoch weder auf Erschütterungen noch auf Vibrationen ausgelegt. Auflösung der Trocknerpatrone, Risse in den Rohrleitungen und gelöste Verdichter sind nicht ausgeschlossen. Der Wirkungsgrad ist durch den notwendigen (teuren) Sinuswandler geringer als beim Direktbetrieb an 12V oder 24V.

www.autoclima.de

Das Datenblatt findet ihr hier:

Fresco 9000 Split

TipTop Auswuchtgranulat Equal

Ermöglicht das Auswuchten der Räder während der ersten Radumdrehungen. Nachwuchten oder Gewichte entfallen. Wir haben das für PKW-Räder wie für 285/75R16 A/T und 235/80R20 auf über 100.000km verwendet und sind damit sehr zufrieden.
Ein Beutel der Grösse „D“ kostet unter 10€. 
Durch Anklicken der beiden Downloadlinks erhaltet ihr die Reifengrössentabelle und die Kompatibilitätserklärung für die neuen Reifendruckkontrollsysteme als PDF.

Equal Auswuchtpulver Grössentabelle Kompatibilität Equal und RDKS

 

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