Nepal – Tibet 2012

Mal anders (ohne Fahrzeug) reisen

Letzte Überarbeitung 15.3.2023

Montevideo im Herbst 2011
Wir sitzen im Hotel London Palace, die Rückverschiffung unseres Duros steht an und die Reiseideen schießen uns nur so durch den Kopf. Island, Karpaten, Skandinavien, Griechenland, Georgien… Die Liste nahm kein Ende. Aber reisen ohne Duro? Das stand nicht zur Debatte! Bis Heidrun kompromissierte und vorschlug doch abwechselnd eine Reise mit dem Fahrzeug und eine Reise mit dem Flieger durchzuführen. So sei es!

Unsere Flugroute: Frankfurt-Muscat-Kathmandu, Kathmandu-Muscat-Lhasa…

… und jetzt sitzen wir Vier in Frankfurt und warten auf den Flieger nach Muscat.

Und los geht’s

Nepal Kathmandu

Nach einem ereignisfreien Flug – ohne jegliche kulinarischen Höhepunkte – wurden wir pünktlich in Kathmandu abgeholt.

Mit Klaus (Himalayan Shop, Langenburg. Buchungsbüro in Deutschland) – im Vordergrund – besuchten wir, perfekt geguided, die Toten-Verbrennungsstätten am Fluss, vorbei an vielen netten kleinen Verkaufsständen mit handwerklich hervorragenden Arbeiten.

Im Büro unseres Veranstalters „Royal Mountain Trekking“ wurden Permits, Visa usw. vorbereitet und besorgt. Leider besteht unsere Gruppe „nur“ aus 4 Personen – also wurde eine 5. erfunden, deren Visa natürlich bezahlt werden mussten. Ein Permit für das Everest Basecamp bekamen wir auch!

Wir konnten über Stunden die unterschiedlichen Zeremonien beobachten – eine vollkommen andere und faszinierende Welt!

Allgegenwärtig die Heiligen – Saddhus – beim entgeltlichen Fotografierenlassen.

Ein bisschen aggressiv die vielen Affen aber die nicht geringere Zahl knuddeliger Hunde sorgt für den tieremotionalen Ausgleich.

Kathmandu hat uns mit seiner ladenreichen Altstadt gefallen, der Trubel und das vielfältige Angebot reißen jeden mit.

Die Straßen, die Gebäude sind zum großen Teil in sehr schlechtem Zustand und überall eine ansehnliche Menge Schmutz und Abfall. Nach der Rückkehr aus Tibet haben wir noch einige Tage Zeit, Kathmandu zu erkunden? Nach 2 Tagen sitzen wir wieder im Flieger und freuen uns auf Tibet.

Tibet Lhasa

Lhasa – unsere erste Station in Tibet. Der Potala Palast überragt die – bis in jeden Winkel blitzsaubere – Stadt. Beeindruckend.

Eine aufstrebende, moderne Metropole. Geothermische Energie wird durch Fernwärmeleitungen in den Häusern genutzt, Straßenbeleuchtung mit LED und Solarmodulen, Beleuchtung selbst in den kleinsten Geschäften nur mit Energiesparlampen!

Über die internen Probleme, die Hundertschaften Miltär und Polizei kann in diesem Blog nicht ausreichend informiert werden!

Die unzähligen Schätze dürfen gerne fotografiert werden. Zwischen einem und zwei Euros sind dann je Fotoapparat und je Raum fällig. Darüber wachen die Mönche auch wenn sie gerade ihr Handy am Ohr haben oder Yakbutter und frische Dochte in den großen Schalen nachfüllen. Die brennenden Dochte sind die einzige Beleuchtung und Heizung. Die Butter bringen die Gläubigen flüssig in Thermoskannen mit. Der Duft (eher vielleicht der Geruch) begleitet uns Besucher durch jeden Raum jedes Klosters und schließlich noch bis ins Hotel.

Gebetsmühlen begleiten uns auf allen Wegen!

Große, kleine, handtaschengerechte und solche mit Solarantrieb in Gold für das Armaturenbrett oder den Schreibtisch.

Unser tibetischer Guide „Alla“ ist absolut topp und weiht uns in jedes Geheimnis ein, erklärt die unzähligen Buddhas, Dämonen, Klostergründungen, die zahlreichen und unterschiedichen Lamas und gibt uns Hinweise über das Leben in Tibet.

Am Flussufer – später heißt dieser Brahmaputra – eine Baby-Bestattungsstätte mit den wichtigen Gebetsfahnen. Die toten Babys und Kleinkinder werden hier während der Bestattungszeremonie dem Fluss übergeben.

Mit unserem Fahrer hatten wir das gleiche Glück, wie mit unserem „Alla“. Er fährt äußerst bedacht und ruhig, hält sofort an, wenn man nur andeutet, ein Foto machen zu wollen.

Pauschaltour mit dem Charakter einer Individual-Reise. Perfekt.

Die Höhe liegt zwischen 4 und 4.500m und bereitet uns keine Probleme. Außer beim Treppensteigen! Nach der 3. oder 4. Stufe geht bereits die Luft aus.

Wir fahren mit unserem sehr bequemen und gepflegten Van weiter in Richtung Shigatse, vobei an großen, mageren Weideflächen und sehen unsere ersten Yaks.

Auf den Märkten – vielfältige Handarbeiten, versteinertes Holz?, Obst, Kinder und Hunde. Und keine aufdringlichen Händler!

Unser bescheidenes Frühstückszimmer im Gyantse-Hotel.

Das Shigatse Hotel. Eine ruhige Oase nach dem etwas umtriebigem Lhasa und den unendlichen Buddhas, Klöstern, Tempel, Stubas usw. Sehr angenehm die klare, trockene Luft, die zumindest bis zum Betreten des nächsten Klosters Yak-Butter-Duft frei ist.

Der erste klare Blick auf den Himalaya aus ca. 5000m Höhe.

Nepal Kathmandu…

Sieht man davon ab, dass die chinesische Grenzpolizei Barbaras Pass konfiszierte, der dann erst durch das vermutlich „zahlende“ Eingreifen von Alla wieder zurückgegeben wurde, verlief der Grenzübergang fast problemlos. Fotografieren natürlich verboten. Das ist die Hauptverbindungsstraße zwischen Tibet und Nepal, kurz nach der Friedensbrücke.

…und immer schön das Wasser oder den Tee entkeimen mit dem Katadyn-Steripen in wenigen Sekunden.

Am 29.10.2012 hat Thakur (hat ein Appartement in Sielmingen!!!), der Inhaber der nepalesischen Agentur, uns Vier (also Barbara, Lutz, Heidrun und mich) zu einem Folklore-Abend eingeladen. Mit hervorragendem – und mit viel Scharf – regionalem Essen und einer Reihe von Tanz- und Musikeinlagen.
Während Heidrun nahezu freiwillig am Abschlusstanz teilnehmen konnte, musste ich höflichkeitshalber am Tisch sitzen bleiben, da Thakur gerade eine neue Runde Reisschnaps einschenken ließ.

Am nächstenTag fuhr uns Rabi zur Altstadt Bhaktapur. Im Bild der von Helmut Kohl wieder aufgebaute Tempel ( oder hat er den Aufbau doch nur bezahlt? Oder haben wir ihn bezahlt?)

Jedenfalls ist er eines der vielen, vielen Highlights dieser Stadt, die natürlich nicht nur Vorzeigetempel… besitzt.

Fast 5 Stunden sind wir von einem freundlichen und kompetenten Führer durch Tempel, Gassen und natürlich Läden geführt worden. Der Erwerb einer Tankha-Malerei scheiterte, da wir noch eine unüberbrückbare Preisdifferenz stehen hatten – aber beim nächsten Mal klappts, da wir inzwischen Qualität und Preise – zwischen 300 und 1000 Euro – einigermaßen beurteilen können.

Meint man, in Bakthapur nur Besucher mit niedergeschlagenen Augen schamerfüllt zu Boden blickend, sehen zu können, stellt man erstaunt fest, dass die „Hans und Hänsin Guck in die Luft“, die in den Deckenbalken Erbauliches suchen, deutlich in der Überzahl sind.
Es ist verständlich, dass man oder frau sich in diesem Trubel auch mal festhalten können darf…
Schließlich soll es hier einen Mann geben, der 50kg damit (?) hochheben kann!

Heidrun blickte heute morgen um 5.45 !! (ich dachte wir wären im Urlaub!) durch das Auge der Kamera und wurde mit einem einzigartigen Panorama des Himalays belohnt. Noch nie waren wir in einem Hotel mit einer derartigen Aussicht*

.*Das mag auch daran liegen, dass wir so gut wie nie in Hotels übernachtet haben.

Wir werden heute einen faulen Urlaubstag einlegen, Heidrun Tagebuch schreiben und ansonsten die Ausblicke auf die Berge genießen und eine Wanderung nach Doulikhle unternehmen.

Aber bevor es losgeht, frühstücken wir erst mal gemütlich und genießen den Ausblick auf den LangTang.

Unser junger Guide führte uns anschließend über mehr als 7 Stunden über Berg und Tal bis zu unserem nächsten Hotel in Doulikhle. Leider kannte er sich weder mit Wanderwegen noch mit der Technik des Führens aus. So wanderten wir zwar durch wunderschöne Landschaft, Gehöften und an Feldern vorbei, leider jedoch fast immer auf sehr staubigen Pisten und Asphaltstraßen. Dass diese Touristen auch mal Pause machen oder gar etwas essen wollten, mussten wir ihm erst nahebringen. Von der Zeit fürs Fotografieren mal ganz abgesehen. Aber er war wirklich ausgesprochen nett und freundlich.

Dank Handy und Robi, unserem Fahrer, kam der Hotelname zu Tage „High View“. Dummerweise lag es etwa dort, wo wir mit dem Bus herkamen. So durften wir ca. 1/3 der gefahrenen Strecke wieder zurückschlappen. Eine Schülerin, die so fröhlich des Weges daherkam, erzählte mir dann in einzelnen (das waren vermutlich alle, die sie in englisch kannte) Worten, wo das Hotel zu finden sei. Dann der Aufstieg! Über 200 Felsstufen bis zu unserem Zimmer!
Daher wohl „High View“.

Manu Buddha – unser nächstes Ziel – mit den diskutierenden Mönchen entpuppte sich als echtes Highlight. Unsere Zimmer waren basic und sauber, die Matratzen glashart!
Um 18.30: Antreten zum Prayer! Kloster gibts nicht umsonst!
1 1/2 Stunden „Oom Moneypenny Hum“ im Schneidersitz mit Knochentrompetengetute, Geklingel und Getrommel. Dazu wurde Tibetanischer Tee ausgeschenkt: Exakt wie unser Milchtee, bei dem statt Zucker Salz verwendet worden ist. Urgs.. da wendet sich der Gast mit Grausen.
Fast vergessen vor der Erholung kam der Aufstieg – 1100 Stufen! Die Waden haben es uns noch nach 2 Tagen gedankt.

Unser Guide, Dennis, in Pathan Durbar Square führte uns zu (s)einem Klangschalenspezialisten, der uns die Unterschiede, Wirkungen und Anwendungen erklärte. Lutz testete sofort und erfolgreich die versprochene Wirkung auf Geist und Seele. Migräne, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen werden durch die Klangtherapie gemindert. Hoffentlich. So erstanden wir jeweils eines dieser fluggepäckunfreundlichen Therapiemittel, deren Verwendung als Obstschale sich von selbst verbietet.

Dennis zeigte uns auch eine Tankha-Malschule, die, wie könnte es anders sein, ihre eigenen und andere Werke auch gleich verkauft. Fachmännisch begutachteten wir die zwischen A4 und A3 großen Bilder mit dem Fadenzähler, verglichen die Gesichtszüge der Minibuddhas. Alle Gesichter nahezu gleich. Aber an der Wand hing ein Tankha, viel zu groß! Ein Meter hoch. Jedes Gesicht zeigte Ausdruck, Gefühl. Traumhaft schön und leider nicht für umme. Es wurde Unser. Nur die Rolle mit dem Bild passt nicht in unser Gepäck. Vielen Dank für den Heimtransport an Barbara und Lutz!

Mittagessen mit Blick über Tempel, Trubel und Häusermeer. Es gab Momos und Mixed Vegetable Curry und Everest Bier. Danach war noch Zeit zum Shoppen – Tee, Gewürze…

Ein letztes gemeinsames Abendessen, denn am nächsten Tag gehts für Barbara und Lutz zurück an die Arbeit. Danke für die nette Reisezeit zu viert.

Buddha Stupa, ein letzter Besuch am Abend, Dinner mit Aussicht. Vorher haben wir uns noch im Tibetanischen Health Center von einer Ärztin „checken“ lassen. Die ausführliche Pulsuntersuchung zeigte unglaubliche Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, die Diagnose hatte dann auch den Kauf einer Reihe tibetischer Tees und Medikamente zur Folge. Dazu gab es Ratschläge zu Essen und Trinken. Die Ärztin reist auch regelmäßig in Deutschland zu Vorträgen und Behandlungen. Mit der Therapie fangen wir aber erst zu Hause an – und 1 Liter Tee am Tag und 2 Tabletten eine Stunde vor dem Frühstück??? Schaumer mal.

Pünktlich wurden wir vom Fuji-Hotel abgeholt und zum Busbahnhof begleitet, der so gegen 7 Uhr morgens abdieselte. Vor uns lagen über 7 Stunden Fahrt, Asphalt, Schlaglöcher, Piste und nur Kurven. Nach 2 Stunden die erste Frühstückspause mit Versorgungs- und Entsorgungsmöglichkeit, nach weiteren 2 Stunden dann 20 Minuten Lunchpause. Wir genossen den Platz im Freien und an der Sonne bei gutem, einfachem und sehr preiswertem Essen. Nach 14 Uhr errumpelte unser Bus Pokhara Main Bus Station und ein Taxi brachte uns zum Hotel Mount Fuji.

An dieser Stelle muss doch mal Klauss (oder wie bildet man den Gehnietief von Klaus?) Veranstalter, Royal Mountain Trekking, gelobt werden. Alles hat ausnahmslos und pünktlich geklappt.

Nepal – chillen Pokhara

Pokhara, Hotel Fuji Mount, unter Karens deutscher Leitung, einfach, mit vielen liebevollen Details – und sauber! In der Einrichtung für unsere Verhältnisse etwas spartanisch, für Nepal jedoch gut ausgestattet und mit dem Flair ihrer heimatlichen DDR – siehe Flagge im Hintergrund. Eigentlich wollte Heidrun sofort wieder abreisen, da die Matratzen im Zimmer unschlafbar hart waren. Ein Zimmerwechsel brachte dann die zwingend notwendige Abhilfe – und – zumindest langsames WiFi im Zimmer.

Frühstück gibt’s „on top“ mit unvergleichlicher Aus- und Rundumsicht. Schon bei leicht ausgedehntem Frühstück kann man die Gleitschirmflieger Solo oder Tandem am gegenüberliegenden Hang beobachten und die Ultralights machen Lust auf „Wir auch“.

Im Hintergrund das Annapurna Massiv mit dem von hier aus dominanten Gipfel des Machapuche, links davon der Gleitschirmfliegerstarthang. Wir werden das wohl mal ausprobieren müssen. Heidrun tendiert zum Tandem, mir wäre das Ultralight lieber. Mal sehen was so kommt.

Was kam?? Wolken und Dunst! Damit war die Aussicht nicht mehr so perfekt und Gleitschirm und Ultralight werden wir im nächsten Urlaub angehen.

Mit dem Taxi umrundeten wir unseren Hausberg und ließen uns an der tibetischen Siedlung mit dem Jangchub Monastry absetzen. Nach kurzer Besichtigung konnten wir an der Gebetszeremonie teilnehmen. Trompeten (böswillige Menschen würden Vuvuzela sagen), alphornähnliche Blasinstrumente, Glöckchen und Gesang bildeten den akustischen Rahmen, den wir nach einiger Zeit gesättigt verließen. Die angeschlossene Teppichmanufaktur bestand leider nur aus einem Austellungsraum mit sehr schönen, kleineren Knüpfteppichen auch mit modernem Design.

Am Freitag 9.11. haben wir uns nach Sarangkot taxen lassen – mussten aber die letzten 100 Höhenmeter wegen des pistenunwilligen Taxifahrers laufen – um einen „einmalig schönen“ Blick auf die Annapurnagruppe werfen zu können. Die Sicht war leider etwas verschleiert, sodass wir der unterhalb gelegenen Abflugbasis der Gleitschirmflieger einen mehrstündigen Beobachtungsbesuch abstatteten.

In dieser Zeit sind rund hundert Gleitschirme gestartet, davon fast die Hälfte als Tandemflug. So von der Wiese aus, auf dem festen Boden sitzend, schien uns das eine sichere Sache zu sein und dem Kreischen der jüngeren Mitfliegerinnen nach zu urteilen, auch ziemlich erregend. Mhh?

Samstag früh um 5 Uhr Abfahrt ist im Urlaub schon fast als Zumutung zu betrachten. Und ohne Frühstück! Aber wir wollten den Sonnenaufgang hinter dem Annapurna von einem abseits gelegenen Aussichtspunkt genießen und dieser Zeitpunkt ließ sich einfach nicht verschieben. Oben angekommen, fiel der Sonnenaufgang sozusagen in die Wolken. Leider. Also frühstückten wir mit Karen, die den Ausflug organisierte und auch für das leibliche Wohl sorgte, erstmal ausgiebig.

D i e kann mit den Wimpern klimpern!

Von unserem vernebelten Sonnenaufgangsbeobachtungsplätzchen führte uns Karen über kleine Pfade bis zu einem der 7 Pokhara-Seen, dem Begnas See. Nach einigen Stunden bergauf und bergab gabs Dal Bath, Vegetable Rice und Kaffee aus dortigem Kleinanbau.

Bei einer der vielen kleinen Päuslein entdeckten wir eine Schnaps-Destille und durften deren Hausbrand aus Hirse (Roxy) auch gleich verkosten. Da ich den Bildschirm noch lesen kann, gehen wir davon aus, dass es sich hier um Äthanol gehandelt hat.

Destille und Destillator. So ein platzsparendes Gerät würde auch noch in unseren Keller passen…

Den heutigen Sonntag werden wir sonnig abchillen.

Die letzten Tage in Nepal

Fuji Mountain Hotel – unser Domizil in den letzten 7 Tagen. Die ausgedehnten Frühstücksstunden und das umfangreiche Frühstück auf der „Penthouse“-Ebene mit Blick auf die Annapurna
Gipfel werden unvergessen bleiben, wie auch die netten Gespräche und Wanderung mit Karen. Wir wünschen ihr weiterhin viel Glück und Erfolg.
Endgültig – das Taxi zum Flughafen wartet und wir fliegen zurück
nach Kathmandu.

In Kathmandu waren wir von Tashi Sherpa (Sherpa Adventure Gear) in sein Terrace Guest House eingeladen, das direkt über seinem Store und der Musternäherei liegt. Ein perfekter und krönender Abschluss. Dieser Tage ist das Lichterfest, Straßen, Häuser und Gehwege – so vorhanden – sind geschmückt mit Blumen, Malereien und Kerzen. Kathmandu leuchtet! 

Ein letzter Besuch im Durbar Square, Gewürze und noch einige nette Kleinigkeiten besorgen, ein letztes Mittagessen in einem netten Restaurant mit Dachterrasse und schönem Ausblick und ein Abschiedsfoto mit zwei sehr attraktiven Saddhus und einer fröhlichen Heidrun.

Bis zum nächsten Mal in Nepal !

Heidrun und Bernd

Bemerkungen 

Wir hatten das Glück zwischen der Noch-Einreisesperre bis Oktober 2012 und der Einreisesperre ab November 2012 Permits und Visa für 4 Personen für Tibet erhalten zu haben. Die obligatorische aber virtuelle 5. Person wurde plötzlich „höhenkrank“ und konnte nicht mitreisen. Natürlich musste das 5. Visum und die Gebühren bezahlt werden. Ebenso bekamen wir das Permit für das Everest-Base-Camp.
Eine österreichische Reisegruppe durfte nicht einreisen, weil der Dalai Lama kurz zuvor in Österreich zu Besuch war.

Bei der Einreise in Lhasa wurden bei der Gepäckkontrolle alle Lonely Planet und auch unsere deutschsprachigen Reiseführer einbehalten und der Name eingetragen. Bei der Ausreise über den gleichen Ort, bekommt man die vermutlich wieder.

Angekommen in Lhasa wurden wir von unserem Fahrer und dem Guide pünktlich am Flughafen abgeholt. Wir waren – nach dem nicht so wirklich sauberen Kathmandu – total überrascht:
Der Flughafen, die Straßen bis Lhasa und Lhasa selbst vermitteln den Eindruck einer blitzsauberen Metropole! Straßenbeluchtung mit LED-Lampen und Solarmodulen, saubere Gehwege, gepflegte Straßen auch in der Altstadt. Glühbirnen haben wir keine gesehen, es werden nur Engergiesparlampen verwendet – auch in der Altstadt. Gegenwärtig werden Fernwärmeleitungen verlegt, die Ihre Energie aus geothermischen Bohrungen beziehen.

Unser Hotel war zentral gelegen und ebenfalls sehr sauber – leider unbeheizt, sodass es im Frühstückssaal bei 8 Grad doch etwas frisch wirkte. Das gute Frühstück und der warme Tee halfen dann schnell.
Wir konnten uns in Lhasa frei bewegen, benötigten aber für jede Besichtigung ein Permit, das unser Guide besorgte.
Im Potala Palast (und später auch in anderen Klöstern) fallen die vielen Uniformierten und Feuerwehrmänner (unter der roten Bekleidung ebenfalls uniformiert) auf. Einige Mönche sind eher zum Aufpassen eingesetzt und nutzten ihr Mobiltelefon sobald wir an ihnen vorbeigelaufen waren, andere murmelten Ihre Gebet nur solange man in Hör- und Sichtweite waren..
In jedem Raum sind mehrere Deckenkameras angebracht – die Überwachung durch Geräte und Personen schien uns lückenlos! Das Sicherheitsgefühl war allerdings auch sehr gut!

Der große Platz in Lhasa ist ringsum durch Polizeikontrollen mit Röntgengeräten abgesichert, es patruillieren Hundertschaften Polizei und Militär! Die Soldaten sind mit Pumpguns -Schrotflinten mit kurzem Lauf und Pistolengriff – des größten (12er) Kalibers ausgerüstet. 
Auch in der Innenstadt sind die kleinen Polizeistationen im Abstand von teilweise unter 100m zu finden!
Gegenüber uns Touristen waren alle Gruppen höflich und zurückhaltend bis freundlich und auskunftgebend. 

Unsere Tour führte uns über gute Straßen nach Gyantse, Shigatse, Tingri bis zur Friedensbrücke, die die Grenze zu Nepal bildet. Auf dieser Straße gibt es im Abstand von 50 bis 150km Polizeikontrollen, die an Hand vom Fahrer mitzuführender Laufzettel die Durchschnittsgeschwindigkeit auf diesem Abschnitt ermittlen. Diese war für unsere Fahrzeuggruppe auf 30km/h festgelegt. Die Unterschreitung der errechneten Ankunftszeit ist mit ca. 1€ je Minute zu bezahlen, die Überschreitung hat großen Erklärungsaufwand seitens des Guides zur Folge, da er die Differenzen erklären und belegen muss, wo wir gewesen sind. So hatten wir beliebig viel Zeit für Fotos usw.

Das Verlassen der genehmigten Straße ist strengstens verboten!
Auch die Tibeter selbst benötigen für eine Fahrt, z.B. zu 30km entfernt wohnenden Verwandten ein Permit der Polizei!

Von Tingri aus, wollten wir das Everest-Base-Camp besuchen, aber das Militär hat wegen einer (welcher?) Aktion die Zufahrt gesperrt. Von Tingri aus hat man einen sehr guten Blick auf den Everest. Es gibt dort ein Snowleopard Guesthouse und ein Snowleopard Hotel. Das Hotel ist bei Weitem vorzuziehen!

Die Häuser an der Straße und auch weiter weg – soweit man als Tourist so sehen kann oder darf- sind einheitlich im tibetischen Stil gebaut, in sehr gutem Zustand und sauber. Ebenso ist der Eindruck der Landwirtschaft positiv, die Gerätschaften teilweise einfach aber funktionsfähig, kleine Diesel-Agrias gibt es in großer Anzahl und überall.

China investiert große Summen in die Infrastruktur, die Eisenbahnstrecke (dann durchgehend von Peking!) bis Shigatse befindet sich bereits im Endausbau.
Wir hatten den Eindruck, dass die Tibeter liebend gerne auf Vieles verzichten würden.

Wir freuen uns auf eure Kommentare.

Eine Kurzanleitung in Bildern.

So sieht das Steuergerät mit abgezogenem Steckergehäuse (8-polig) und Stecker (5-polig) nach 40.000 km aus. Nässe und Ablagerungen auf den Kabeln, starke Korrosion.

Die Lage des Steuergeräts unter dem Fahrzeugboden, hinter der vorderen rechten Radlaufverkleidung.

Man kann die beiden überstehenden Befestigungsbolzen M6 gut erkennen.

Darauf wird jeweils eine Langmutter M6 x 20/25 (vorzugsweise Edelstahl) geschraubt.

Eine Abdeckung 150 x 65 x 25mm aus Kunststoff (kann auch ein Stück Kabelkanal sein) wird darüber gestülpt und mit 2 Senkschrauben M6 fixiert.
Fertig.
Ob’s hilft? Noch keine Erfahrung aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Lithium-Batterien
Sie sind in aller Munde, diese Lithiumbatterien (bzw. -akkus oder genauer -akkumulatorenbatterien…) und werden rundherum empfohlen, da sie leichter als AGM-Batterien sind, bzw. eine höhere Kapazität aufweisen.
Der Elektrolyt ist unbrennbar und Kobalt wird nicht benötigt – somit sind die bekanntesten Nachteile der Lithium-Batterie ausgeräumt.
Für den Einsatz in Fernreisefahrzeugen, die also den „ADAC-Serviceraum“ hinter sich lassen wollen, gelten weitere Kriterien, die die Lithium-Akkus nicht erfüllen können.

Redundanz
Es ist sinnvoll, dass alle im Fahrzeug verbauten Akkus – also Starter- und Wohnraumbatterien – von gleicher Technik und möglichst identischer und genormter Grösse sind.
Das erlaubt den beliebigen Austausch untereinander, falls eine defekt ist oder auch nur schwächelt. Auch sind Batterien auf Bleibasis weltweit verfügbar und im Notfall kann auch auf eine gebrauchte xy-Batterie vor Ort zurückgegriffen werden. 
Beim Austausch von gleichartigen Batterien muss nicht auf die Einstellungen der Laderegler geachtet werden – wenn diese überhaupt einstellbar sind.

Selbststarthilfe
Hat man gleiche Batterietypen verbaut, lässt sich eine primitive aber wirkungsvolle Selbststarthilfe realisieren: Ein z.B. 25qmm Verbindungskabel von der Wohnraumbatterie (oder dem Batterieblock aus mehreren parallelgeschalteten Batterien) zur Starterbatterie mit zwischengeschaltetem „Nato-Knochen“. Springt also der Motor nicht mehr an, werden alle Batterien mit dem Natoknochen zusammengeschaltet. Der Ausgleichsstrom ist vertretbar, sicherheitsbewusste Gemüter werden noch eine Sicherung (z.B. 100A) einsetzen. Nach einigen Minuten warten, kann der Motor gestartet werden.
Ist ein Lade-Booster montiert, muss die Batterieverbindung vor dem Startversuch wieder geöffnet werden, da der Booster noch kurzgeschlossen ist!! 
Ebenso kann man mit dem Generator/Lichtmaschine auch die Wohnraumbatterien wieder laden, falls z.B. der Booster spinnt o.Ä.
In Verbindung mit Lithium-Batterien würde ich diese Technik, schon wegen der unterschiedlichen Spannungslage und Ladekennlinien sowie der vergleichsweise empfindlichen Batteriemanagement-Systeme der einzelnen Zellen nicht verwenden.

Zusatzkapazität
Geht der Wohnraumbatterie einmal – immer im ungünstigsten Moment – der Saft aus, kann diese mittels Nato-Knochens mit der Starterbatterie verbunden werden und weiter geht’s!
Vorausgesetzt, die Starterbatterie kann überwacht werden…

Lebensdauer und Preis…
Diese Technik verwenden wir seit Jahrzehnten erfolgreich. Der 4er-Block AGM hat in unserem Duro 7 Jahre problemlos und ohne spürbaren Leistungsverlust überdauert, incl. mehreren 6-monatigen Standzeiten ohne Zwischenladung! bei abgeklemmten Batterien. (Ein vorher verwendeter 4er-Block aus Gel-Batterien war nach 2 Jahren nicht mehr winterstartfähig.)
Erst der 2-wöchige Besuch in einer LKW-Werkstatt zur Überprüfung der Fahrzeugklimaanlage hat zur Tiefstentladung der AGM geführt, weil…… 
Danach musste der komplette Satz erneuert werden.
Setze ich nach unseren Erfahrungen Kaufpreis und Lebensdauer in Relation, würde ich mir lieber alle 7 bis 8 Jahre einen neuen Satz AGM kaufen, anstelle der Lithium-Batterie.

Kapazität
Die Kapazitätsangaben der Batterien beziehen sich immer auf einen Entnahmestrom von 1/20 der Angabe in Ah bei 20°C Umgebungstemperatur, entsprechend C20. Also bei einer 100Ah Batterie sind das 5A. Läuft jetzt der Haarfön, die Induktion-Kochplatte oder der Kaffeevollautomat mit 100A bei 12V steht nur noch ein Bruchteil der Nennkapazität zur Verfügung! Gleiches gilt für „kalte“ Batterien.
Höhere Entladeströme und Entnahmen über 50% der angegebenen Kapazität vermindern die Lebensdauer auch von LiFePo-Batterien. Allerdings kann man diese eher um ca. 75% gefahrlos entladen. Die Angaben darüber weisen aber in der technischen Literatur starke Abweichungen auf und sind für uns Endverbraucher kaum zu überprüfen. Also Vorsicht.

Masse
Unbestritten sind die AGMs mehr als doppelt so schwer. Nun muss jeder für sich festlegen, ob bei 3,5 oder mehr Tonnen Fahrzeugmasse die ein- oder zweimal 20kg Mehrmasse entscheidend sind.
Beispiel: LiFePo 12,8V 100Ah 12,5kg Abmessungen 345 x 172 x h208 mm
Beispiel: Varta LAD115Ah 32kg Abmessungen 328 x 172 x h234 mm

Jetzt bitte viel Spass beim Nachrechnen und Nachdenken.

Diebstahlschutz durch GPS Tracking

Für ein Fernreisefahrzeug empfiehlt sich eine automatische GPS-Verfolgung – falls das Fahrzeug gestohlen wurde – die auch weltweit und zukunftsicher funktioniert und bezahlbar ist!
Die erste – bezahlbare – Wahl sind mobilfunkbasierte Systeme. SMS, Edge, 3G, 4G usw. stehen als Datenübertragungsformate zur Verfügung. Da die Frequenzbänder immer mehr belegt werden, darf man davon ausgehen, dass Edge und 3G demnächst  „frei“, also abgeschaltet werden. 4G und das neueste 5G sind weltweit nicht sonderlich verbreitet, sodass das „alte“ SMS-Protokoll wohl langfristig die beste Wahl ist.
Die Fa. Thitronic GmbH aus Eckernförde bietet hierfür den ProFinder an, der Zigarettenschachtel klein incl. SIM-Karte und Telekom Sondervertrag für ca. 300€ geliefert wird. Der Vertrag schlägt mit ca. 1 bis 2€/mtl. zu Buche, dazu die SMS bei Abfragen oder automatischer Benachrichtigung.

Profinder GPS-Tracker mit Antenne und WAGO-Klemmen mit 2 Schottky-Dioden

Mit einer SMS ruft man die Batteriespannungen und anderes ab und erhält dazu einen Google-Maps-Link mit der Position und Geschwindigkeit der Fahrzeugs, ebenfalls per SMS. Datendienste sind nicht erforderlich!
Hat man Geo Fence aktiviert, meldet sich das Fahrzeug per SMS mit Standort und Geschwindigkeit nach einer Standortänderung von ca 1 km.
Der Ruheverbrauch beträgt ca. 10 Wh/Tag. Eine Wohnraumbatterie mit 900Wh Nutzkapazität kann den Betrieb also knapp 1/4 Jahr aufrechterhalten. Bei längeren Standzeiten empfiehlt sich eine Solaranlage.

Möchte man verhindern, dass das System durch Ausbau der Batterien und Diebstahl per Tieflader deaktiviert wird, kommt man um den versteckten Einbau einer kleinen Pufferbatterie nicht umhin! Das einfache, nachvollziehbare Schaltschema findet ihr hier als PDF-Download. 

Schaltschema Pro-Finder

Tipps für die Umbereifung

Die vom Hersteller serienmässig ausgelieferte Kombination basiert auf einer genauen Abstimmung (und Abwägung) von Drehmoment, Motordrehzahl, Luftwiderstand und weiteren Parametern. Ändert man nun eine Komponente, z.B. den Abrollumfang, ändert man die Abstimmung. In der Regel mit negativen Konsequenzen.
Ideal ist es, bei der Bestellung eines Neufahrzeugs die spätere – ggfs. auch nach Garantieablauf – Traumbereifung zu berücksichtigen. Später bleibt der Weg der Untersetzungsänderung in den beiden Diffs. Beim professionellen Umbau von 4×2 auf 4×4 und Umbereifung ist die Anpassung der Untersetzung inklusive, kostenpflichtig!
Unser Sprinter 4×4 läuft mit der kürzest lieferbaren Achsuntersetung
I = 4,73. Mit der Bereifung BFG AT 285/75R16 (Abrollumfang 2.544mm) ergibt sich die identische Gesamtuntersetzung, die den Serienfahrzeugen mit 225er Bereifung zu Grunde liegt. Tachoanpassungen sind somit nicht erforderlich.
Der Kraftstoffverbrauch nimmt wegen der größeren Umrissfläche des Fahrzeugs zu.

Breitere Reifen bedingen breitere Felgen. Breitere Felgen bedingen eine andere Einpresstiefe bzw. Distanzringe.
Unsere 8 1/2 J x 16 H2 Felge hat eine ET von 62mm und stammt vermutlich vom italienischen Hersteller Gianetti Ruote srl.
Die MB Teilenummer der Felge lautet A0014014402.
Die VA ist mit einer Spurverbreiterung von 34mm, die HA von 28mm ausgerüstet. 
Der Wendekreis ist erheblich erweitert, da der Lenkeinschlag begrenzt werden musste. Das ist auch der Grund, weswegen ich von 305er Bereifung mit folglich noch grösserem Wendekreis abrate. 

Einen Link zum umfangreichen Michelin/Goodrich Reifenhandbuch findet ihr unter Technik im Beitrag „Reifen Luftdruck Sägezähne“.

Woick Sicherungsprofil für Seitz S4 Fenster

Die Kunststoffenster sind ein beliebtes „Eingangstor“ in das Reisemobil. Sie sind zwar recht robust, splittern bei Überlastung und die kleinen Kunststoffriegel halten nicht wirklich viel aus.
Ein Edelstahlprofil – biegt ein guter Schlosser oder eine Firma, die Bleche für Dachdecker fertigt – wird von unten an den Scheibenrand geklebt. Zwei Federbolzen greifen in das Innensechskant der beiden in den Fensterrahmen eingeklebte Inox-Schrauben M8 x 50. Zum Öffnen werden die Original-Fensterriegel geöffnet und dann die beiden Federbolzen nach oben gezogen – das Fenster kann geöffnet werden.
Federriegel: FM0606 mit Knopf Alu natur, Anschraubhülse und Bolzen verzinkt. Hersteller FEMA (liefert vermutlich nicht an privat…), www.fema-marbach.de/

Die Fotos zeigen die Arbeitsschritte. Die Bohrung für die Schraube muss soweit wie möglich nach aussen gelegt werde, andernfalls gibt es Ärger mit dem Rollo-Wickel!!!

Profil Edelstahl Fenstersicherung  Das ist der Downloadlink für die PDF-Profilzeichung. Die Profillänge ergibt sich aus der Breite der montierten Fenster.

Profilansicht Stirnseite
Fenstersicherung betriebsbereit. Innenansicht
Fenstersicherung betriebsbereit. Innenansicht
Profil fertig mit Aussparung für den Original Fensterverschluss
Senkung für den Schraubenkopf
Schraube verklebt und angeschliffen – Ärger mit dem Rollowickel!

 

 

 

 

Schraube korrekt verbohrt
Federriegel montiert, Sicht von unten
Beschädigung am Rollowickel durch die Schraube!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die so gesicherten Scheiben sind durch einfaches Aufhebeln kaum noch zu öffnen!
Viel Spass beim Nachbauen!

https://berndwoick.de/euro6-adblue-scr-dpf-agr-tauglich-fuer-die-fernreise/

Torcman Stromerzeuger Benzin – 12V

Diese Generatoren werden als Bausatz geliefert und basieren auf den Honda 4-Takt-Industriemotoren GX25 und GX35. Der Generatorteil mit den notwendigen Anschlüssen und Schaltern wird vormontiert geliefert und muss dann zusammengebaut werden. Etwas handwerkliches Geschick und Werkzeug ist erforderlich.
Optional gibt es eine Ladestrom und Ah-Anzeige und einen Drehzahlsteller.
Den Honda-Motor muss man separat erwerben (GX25 ca. 250€), Passendes Generator-Set ca. 350€.
Der betriebsfertige Generator hat eine Masse von 5,1kg. Die Abmessungen mit meiner flachen Alu-Bodenplatte und niedriger gebogenem Generatorgehäuse: ca. 230 x 220 x h260mm. Ohne Änderungen sind die Abmessungen wie folgt: 230 x 220 x 285mm.

Die Ausgangsleistung steht an der 12V Buchse ungeregelt – also last- und drehzahlabhängig an. 15 bis 20A können als Dauer-Ladestrom angenommen werden, 25A kurzzeitig.
Ab einfachsten leitet man den Ladestrom über einen Solarregler (ab 30A), der für die notwendige Ladekurve sorgt. Die Abschaltung des Generators muss man selber vornehmen oder das optionale Kit kaufen.

Etwas leistungsstärker (ca. + 10A) und schwerer ist die Kombination mit dem Honda GX35.

Der Tankinhalt reicht für ca. 2 Stunden Betrieb

Torcman 12V 25A Benzingenerator. Masse 5,1kgTorcman Generator auf "alternativer" Bodenplatte.

 

 

 

 

 

 

Generator in Marokko, mit alternativer Bodenplatte.

  Näheres unter  http://t-gen.torcman.de

Indel B / Autoclima Fresco Split 9000 Maxx

Das 12V-Standklimagerät ist ein wesentlicher Komfort- und Gesundheitsfaktor, besonders wenn man mit Hund im Sommer unterwegs ist. Die Absenkung der Temperatur ist das Eine, oft noch wichtiger ist die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit. Die von uns verbaute Anlage ist nicht mehr lieferbar, das neue Gerät hat eine deutlich höhere Kälteleistung bei fast identischen Abmessungen der einzelnen Module und vergleichbarem Energiebedarf aus der Batterie. Die Modulabmessungen:
Kompressoreinheit: 21 x 22 x 36cm
Innengerät/Verdampfer: H14 x B39 x T33cm
Kondensator mit Gebläse: H35 x B54 x T16cm
Kälteleistung: 2.600W
Stromaufnahme: 20A – 55A (240W – 660W) 
Masse: 27kg

Messung in unserem Sprinter mit der Fresko 3000, Kälteleistung 950W.
Die Batteriekapazität sollte nicht unter 250Ah liegen, Solarmodule ab 400W sind empfehlenswert, 800W übernehmen bei voller Einstrahlung die Gesamtleistung.

Vom Einbau normaler Hausklimageräte rate ich dringend ab, auch wenn diese prinzipiell funktionieren. Sie sind jedoch weder auf Erschütterungen noch auf Vibrationen ausgelegt. Auflösung der Trocknerpatrone, Risse in den Rohrleitungen und gelöste Verdichter sind nicht ausgeschlossen. Der Wirkungsgrad ist durch den notwendigen (teuren) Sinuswandler geringer als beim Direktbetrieb an 12V oder 24V.

www.autoclima.de

Das Datenblatt findet ihr hier:

Fresco 9000 Split

TipTop Auswuchtgranulat Equal

Ermöglicht das Auswuchten der Räder während der ersten Radumdrehungen. Nachwuchten oder Gewichte entfallen. Wir haben das für PKW-Räder wie für 285/75R16 A/T und 235/80R20 auf über 100.000km verwendet und sind damit sehr zufrieden.
Ein Beutel der Grösse „D“ kostet unter 10€. 
Durch Anklicken der beiden Downloadlinks erhaltet ihr die Reifengrössentabelle und die Kompatibilitätserklärung für die neuen Reifendruckkontrollsysteme als PDF.

Equal Auswuchtpulver Grössentabelle Kompatibilität Equal und RDKS

 

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